Montag, 10. Oktober 2011
Kaffeeversender
Im Frühjahr, nachdem seit einiger Zeit das Problem der sich auflösenden Sporthose zu lösen galt, hatte der Kaffeeversand - und Schmonzesanbieter wieder Sportzeugs im Programm.

Eine hab ich auch erwischt, rechtzeitig vorm Urlaub und haderte mit dem komischen Gummiband am Abschluß (sag am Foto natürlich alles anders aus).
Das war so eng, daß ich nur bei der Anprobe nach 10 min einen Krampf in beiden Waden bekam (kenn ich gar net). Also die Hose größer genommen und seitdem beim Sporcht den Abschluß in die Kniekehle verschoben.

Paar bewährte Wochen später wollte ich ein Extraexemplar bestellen in Reserve, das ist ja sonst recht blöd, wenn wir zu knapp hintereinander spielen.
Nö, gabs nimmer. Alles weg, keine Aussicht, daß noch wo was auftaucht.


Letztens in den Abverkaufsbereich geschaut, was seh ich? die Hose - und zwar in allen Größen außer 34 (aber ehrlich - wer trägt das schon).
Hab dann noch bisserl zugewartet, ob wer mitbestellen will, bis ich endlich zwecks Order dort angerufen hab.
Der Mensch am Telefon erzählt mir, nö also gibts nimmer. Komplett ausverkauft, alles. Keine Chance. Finito.

Etwas angepisssst hab ich aufgelegt und trotzdem die Seite durchforstet, nein, nix zu finden. Beim weiterklicken tauchte dann ein Fensterl à la "was Sie bisher betrachtet haben" auf und siehe da, auch die Hose.

SO - dachte ich - jetzt testen wir das aber mal an.
Hose bestellt, noch mal eine andre Größe dazu und dann sehr laaaangwierig einen Account dazu angelegt (deswegen wollte ich das mit Kundennummer übers Telefon regeln). Mehr als daß ein Mail mit Absagen kommt, kann ja nicht passieren.

Also kam dann am Folgetag ein Mail. Mit dem Inhalt, die Bestellung sei auf dem Weg. Zwei Tage später war schon der Postbote da und sieh an, die nicht existierenden-keine-Chance-Hosen waren da.

Da sieht man wieder, daß es sich lohnt hartnäckig zu bleiben und sich selbst weiterzuhelfen.

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