Donnerstag, 27. Oktober 2011
Unschlafzustand
Während ich heute dem unnachgiebigen Schlafloszustand nachgebe, aufgebe und mich erhebe, um einmal durch die Wirtschaft zu huschen, denke ich darüber nach, ob das am Alter liegt.
Das Nichtschlafenkönnen.

Heute Nacht wäre es beinahe soweit gewesen. Aber nicht um 3h, da war ich noch mit Listen beschäftigt, aber das wollte ich wohl nicht anders. Dann nach 4h, als ich den Entschluß gefaßt hab mich einlullen zu lassen und es fast soweit auch war. Dann war die CD zu Ende und ich irritiert. Für die letzte hab ich immerhin gute fünf Wochen und sehr viele Nächte gebraucht, jetzt Austausch nach nur zwei Nächten.

Wobei, das ja noch ging. Gut ging, bis 13 Minuten später ich im Dämmerzustand ein Unzustand meine Wachsamkeit geweckt hat.
Im Halbschlaf auf die Fernbedienung und noch mal zurück geklickert, ist ja kein Thema -i aber derartige Sprünge bei der Einschlafgeschichte gehen gar nicht.

Da springt die CD wieder um und klaut den Zusammenhang, der den einschlafenden Kopf zum Rattern bringt. Dann wars mir zu blöd und ich bin wie ein Wachhund neben dem Sekundenzeiger gesessen und hab drauf geachtet, daß mir der Teil der Geschichte auch noch erzählt wird.

Und dann wars zu spät. Selbst das Rauschen der Nachbarsdusche (diesmal wieder ordentlich aufgedreht und nicht so ein verreckendes Geräusch wie in der Vornacht) haben nichts gebracht. Drehen, drehen, drehen bis dann irgendwann....

... die Sonne durchs Fenster schien. Die sollte sich heute nicht zeigen. Gar nicht sagt der Wetterbericht. Also heimlich Sonnenstrahlen zugesehen und mir überlegt, daß ich keinen mumufizierten Mamazwerg auf der Couch vorfinden möchte und statt einfach noch mal einen Einschlafversuch zu wagen, dann besser drüben angerufen. Sicher ist sicher. Wir waren für gestern verabredet. Also dann heute. Vielleicht.

Und jetzt, da die Sonne, die es nicht geben sollte für uns heute, eh weg ist und langsam schon das graue Novemberwetter versucht sich die letzten Oktobertage unter den Tag zu reißen... da werde ich müde, so ein Stück weit. Aber wohl auch nur, weil es gilt die Hufe zu schwingen und das Nest zu verlassen.


Dann war da noch der eigenartige Gedanke - die durchwachte Nacht außerhalb zu verbringen. Zuckenderweise zu den alten Klängen. Aber wir haben Familienessen am nächsten Tag und da bin ich mir fast sicher, daß es besser wäre, die Schlaflosigkeit nicht herauszufordern. Obwohl es vllt auch nicht verkehrt wär, gar nicht so gut zu hören, was es event. zu besprechen gibt. Und dann... dann haben wir endlich wieder Normalzeit und wenigstens verschiebt sich dann der Wachzustand bisserl mehr in den Tag rein. Zudem nächste Woche bunt zu werden verspricht.

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Am Alter
muss das nicht unbediingt liegen. Ich habe in meinen späten Zwanzigern und Dreißigern weit mehr Schlafprobleme gehabt als heute. Wobei damals auch z.T. künstliche Hilfsmittel das Ganze verschärft haben, und zudem habe ich zu Bundewehr- und Studijob-Zeiten auch Schichtdienst gearbeitet und später durchaus mal die eine oder andere Nacht durchgearbeitet vor Deadlines.

Seit etwa zehn Jahren habe ich da kaum noch Probleme, der Wach- und Schlafrhythmus hat sich einigermaßen eingependelt, jetzt nervt allenfalls noch die Zeitumstellung (und dass wir wegen der Schule der Kleinen etwas früher rausmüssen als zu Kindergartenzeiten).

Ich hoffe, bis zur senilen Altersbettflucht bleiben mir noch ein paar Jahre. Kann aber mit Ihnen mitfühlen, wie das am Nervenkostüm zehrt.

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Zerrt aktuell nicht, weil ich die Zeit grad ganz ganz frei einteilen kann. Wenn ich wo sein muß, dann halte ich die Termine auch ein. Aber grad mit dem Wetterwechsel macht sich bei mir ein Höllenbärverhalten bemerkbar : )
Nächste Woche geht der Wecker dann eh wieder um 5h30 los.

Was mich etwas mehr beunruhigt ist das aktuelle Eßverhalten. Gestern das erste Mal gegen 19h gegessen und getrunken den ganzen Tag nix (fiel mir dann mitten in der Nacht mal ein).
Ich hoffe mal, das sind nur die Auswirkungen von der bevor- stehenden Verpflichtung und legen sich in 2 Wochen auch wieder. Immerhin, der heutige Tee ist schon gekocht und gleich wird gegessen. Ohne Hunger und Appetit ist das zwar nur der halbe Spaß, aber bisserl Konsequenz muß sein.

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DAS könnte mir nun so gar nicht passieren. das essen vergesse ich nie! das können meine ausladenden hüften bestätigen. ;)
aber ansonsten... nicht schlafen können ist sehr anstrengend, finde ich.
hoffe, das pendelt sich bald wieder ein.

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Die Sache mit dem Essen... langsam wirds absurd.
Der Mamazwerg hat vorhin ganz lieb was hergerichtet, war so ein kleiner Imbiß.

Waren davor auch im Lebensmittelrevier, aber da verfahr ich ja suchend mehr Kilometer als ich Kalorien ins Wagerl pack.

Hab aber beschlossen mir heute noch mal Reis vor die Nase zu setzen. Weiß nur noch nicht in welcher Form. Hab ja noch 90 Minunten.

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Manchmal frage ich mich, ob ich nicht schlafen kann, weil ich soviel Zeugs mache, oder ob ich eher soviel Zeugs mache, weil ich nicht schlafen kann. Hat was von einem Henne-Ei-Problem ...

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