Mittwoch, 4. Mai 2011
Noch mehr Maiveränderungen
Zwei Beerdigungen in vier Tagen. Ich weiß nicht, ob ich das will. Für die zweite habe ich ersatzweise Arbeitskraft angeboten, da fühle ich mich nützlicher.
Die erste - ich würd gern, aber ungern in der Masse (zumal noch nicht klar ist, ob es einen Tranfer geben wird) und eigentlich ist das ja zum Streittermin. Den würd ich dafür schon verschieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich schon bereit für den Abschied bin.


Dann heute der entscheidende Tag. Der Tag, der alles ändert, aber aktuell eigentlich nix. Und viel Zuneigung - mit dazwischen paar Fehltönen, aber da steh ich drüber. Morgen dann Theater.
Und nächste Woche putz ich dafür Fenster.

Und wenn Not am Mann ist, stehen wir zu zweit unsere Frau und zimmern das Schrankerl zusammen (wobei ich nur gehalten und sonst nicht viel getan hab), während der Herr Amsel badet und begeistert ein Liedchen trällert. Wir schaffen es dann sogar, den Steintrog wirklich die paar Zentimeter zu kippen und dann anzuheben, damit ich den Halter, nachdem ich währenddessen greifen und mir nicht ausmalen möchte, was passiert, wenn eine von uns keine Kraft mehr hat, drunterschiebe.

Somit wird auch der Balkon langsam aber doch ordentlich.
Sehr ordentlich meint wehmütig der Mamazwerg und ich sag, daß ich doch eh demnächst einreiten werde und dann wird das alles schon. Bloß Erde - die kann ich nur bedingt schleppen.

Erde, die soll Godot mal nächste Woche herbringen. Wenn endlich alles klappt, und das wird es, weil sonst zieh ich doch mal wieder eine unentspannte Seite auf oder leihe mir einen fremden Mann.

Aber immerhin wirkt aktuell das Vorzimmer wie eine Kathedrale auf mich. So viel Platz und ich muß nicht mehr den riesen Karton hin- oder herschieben, je nachdem ob ich ins Bad oder aus der Wohnung raus will. Der Karton ist Müllgeschichte. Bloß das Styropor klebt noch etwas an mir.

Für die Erdlieferung gibts also kaum noch Ausreden, und paar Pflanzen kriegen wir vielleicht auch noch unter. Aber zuerst die Steuer - so der Plan. Dann Pflanzenblühen und endlich endlich die Rückeroberung des Balkons. Als Rückzugsort und zur Erholung. (Zu) Viele Veränderungen.

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