Montag, 29. März 2010
Umstellopfer
Es gab schon das erste Opfer: meine Kundin hatte verschlafen und ich wurde schlafend wieder heimgeschickt...
Und ich dachte noch beim Aufstehen, Frühstückessen, Duschen, Anziehen noch: Ob sie wohl wirklich auftauchen wird, oder ich gleich besser wieder ins Bett kriech?

Das blöde daran, ich hatte nur eine knappe Stunde Zeit bis zum nächsten Terminaufbruch, aber ich hab doch glatt die letzten 20 min ein Power-Schläfchen hingelegt. Nachdem der arbeitslose Hund aufgehört hat, dauerzukläffen.

Nach dem Termin über den Mamazwerg und Brotdealer heim und nochmal ein Energiepäuschen. Dazwischen an den Knacknerv appeliert, ohne viel Erfolg.

Ich war dann so ko, daß ich doch tatsächlich auf ein Mal umsteigen verzichtet hab und die schlaue Idee hatte, vom Süd*tir*ler Pl*tz mit der Straßenbahn gegen Trosteck zu fahren...

Aber der Kunde war ein letztes Mal klasse, wie immer, und dann kam ich auch noch unerwartet zu einem Abendessen: eine Wegbegleitung wollte noch fix in die Stadt zum Nudelmitnehmen und ich hab dort auch zugeschlagen.

Erschlagen kam ich dann endlich heim, um rechtzeitig Goodbye George zu sagen.

Edit: Die Kundin war so entnervt, daß sie jetzt 2 Wochen pausiert.
Bekommt sie ihren Osterhasen halt später.

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Dann tanzen wir
Zugegeben, bisserl spät schlafen gegangen, gemessen an der aktuellen Zeitmessung, wär aber noch kein Problem gewesen.

Bloß die Heimkunft des Trampeltiers gegen viertel vier macht die Situation unlustig. Weil mit Heimkommen und gut ists, ist ja nix. Trampel ins Bad, Wasser aufdrehen, Wasser abdrehen, trampel wo anders hin. Und das im 3 Minuten Takt. Endete mit einem Wasserfallexzeß eine halbe Stunde und einem verschrägten Schlaftier später.

Mal ernsthaft, wenn ich mir überleg, wieviel ich anziehen muß, bevor ich unten die Türe eintrete beklopfe, stehen wir kurz vor der Eskalation.

Gefühl von heute (und nicht nur wegen der dummen Uhr) - einmal Fleischwolf und zurück. Bleibt nichts als die Birne zuzudröhnen, und bisserl zu tanzen. Wer A sagt, muß auch B sagen. Schlauer Text. Nun denn - dann tanzen wir ....


Stromaé - Alors on dance

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Jährliche Hasenflut
Irgendwie alle Jahre sonntags?
Wobei ich heute nicht dekoriert, sondern im Alleingang des Mamazwergs verwaiste Behausung etwas durchgefegt hab. Dazu gibts dann auch eine nette Geschichte. Falls ich sie bis dahin nett finde, wird sie nachreicht.

Jedenfalls hats damit begonnen, daß ich schon angepißt hingefahren bin. Blöde Zusage, noch blödere Sommerzeit, und 10 min bevor der Bäcker - weil Sommerzeit - zumacht und ich kein Frühstück morgen. Weil ich heute nämlich gespeist hab, also Frühstück, damit ich heute auch wirklich mich rüberschupf, weil gestern ähm, ja... und hab mir das so schön ausgedacht, mit übern Bäcker.

Gut, Notfallplan, ich muß am Bahnhof einkaufen gehen, hat bis 21h offen. Genier mich zwar bis zu den Knöcheln, aber ohne Frühstück den Tag morgen - keine Option. Ist den Kunden gegenüber unfair, die haben ja nicht an der Sommerzeit gedreht.

Zum Glück hab ich dann doch noch in den Tiefen des Gefierfachs vereistes Frühstück gefunden und einfach anektiert. Daher bin ich dann doch bis kurz vor neun geblieben und hab fast alles geschafft, was eh nicht gefragt war.

Also war ich dann kurz nach neun zu Hause. Im Saustall. Klasse, ja? Mamazwergenbude blitzeblanke, hier feiert der Lurch mim Chaos eine Party.

Als dann alle Pflanzen versorgt, der Lurch verschluckt, das Chaos verräumt und die Küche sauber war, hab ich sie dann los gelassen... die Hasenflut...

Allerdings ist dieses Jahr so ziemlich alles rausgekommen. Letztes Jahr war ja sehr reduziert, mehr Hahn als Hase, aber heuer... nu stecken sie paarweise versteckt in den Pflanzen, sitzen vor oder stehen neben Blumentöpfen. Auch den Wachhahn hab ich rechtzeitig entdeckt und sogar der alte Holzpuzzelhase sitzt jetzt neben dem Osterkörbchen. Ich hoffe mal, das war für mich und ich hab nix Fremdes entführt *lach*

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