Dienstag, 3. Mai 2011
Alles anders macht der Mai
Während ich mit Trauerflor ums Herz zum Gebäude gehen, blühend über mir noch immer die Kastanien tröstend pink.

Mein erster raviater Wutanfall seit langem (wenn auch nur 30 Sekunden lang) infolge eines blaugeschlagenen Knies, das einige Scherben brachte. So wird man auch Balast los.

Dann knappe 2 Stunden später versammelt uns der Chef und teilt uns mit, daß der Kollege, der so lange im Krankenstand war, gerade verstorben ist.


Trotzdem bleiben Momente, in denen man so herzhaft lachen muß, daß die Wolken aufreißen und die Sonne scheint.

Wie wir bei Essen sind (und ich das erste Mal in Jahren vergessen hatte, den Ausweis mitzunehmen), und der Jungkollege uns versucht zu erklären, wie magnetisch er auf Frauen wirkt und sagt: "Du mußt nur ein schwarzes Hemd anziehen, eine schwarze Hose und ein schwarzes Sakko, dann halten Dich alle für einen Türstehen. Und dann fallen sie vor Dir auf die Knie, denn Du bist Koch..."

Zumindest war Koch das, was wir unisono verstanden haben (er meinte Gott) und wir konnten nicht mehr aufhören zu lachen, auch nicht, als schon eine Träne über meine Wange kullerte.

Da war auch noch der Kartoon im Billigblatt, der farblich so gut zu meinem Pulli gepaßt und einfach den Tag leichter gemacht hat.


Fett zu sein ist nicht so schlimm
Man muss halt nur etwas weiter um mich herumlaufen...
... und laufen ... und laufen und ...


Ganz ohne den Jungkollegen damit aufzuziehen.

In knappen 1 1/2 Stunden erklärt sich endlich wieder Paul (Gina, 2te Woche). Vielleicht komm ich dann zur Ruhe.

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