Donnerstag, 17. November 2011
Akkordsprüche
Irgendwie liefs gut und auch verkehrt. Diese Sache mit dem Auftrag. Völlig utopische Erwartungshaltungen, obwohl ich seit Tagen darauf hinweise, daß das nie und nimmer machbar ist. Aber alle wissen es besser, und manche halten auf und machen zeitgleich Druck.

Ziemliche lange im Akkord gewerkt, wir funktionieren gut zusammen, sind schnell eingespielt, bis es spät war und Zeit zu gehen. Sie nach Haus, ich einmal quer durchs Haus zum Kundentermin.

Und wie so oft, die die zu spät kommen, lassen mich einfach nicht gehen. Das Maximum rausholen, egal, daß ich schon längst unbezahlt da bin. Und so bauscht sich das dann auf, dieses Wurstel-Gekeife, die Müdigkeit und dann noch mal die aufgedeckte neuerliche Verarsche (was für ein Glück, daß ich am Freitag schon weit weg saß und nicht mal so tun mußte, als ob) und da war dann noch die fehlende Bestätigung. Die und das Angepißtsein darüber, daß man Leuten, die was von einem wollen, nachrennen muß. Ich hatte schon letzte Woche ein Mail geschrieben, schon gegen Mittag eine Nachricht hinterlassen - und dann, natürlich auf die Box getobt - so ein bisserl...

Im Endeffekt, bin ich dann noch länger geblieben und hab einfach meine Kollegin gefragt. So sind wir zusammen in die Ausstellung gefahren, was wirklich toll war. Einerseits den Druck loswerden, selbst wenn wir schon wieder den Mist durchgekaut haben, den wir schon am Freitag in Einzelheiten zerlegt hatten. Andererseits einfach die schönen Fotografien, und dann noch dazwischen ein bekanntes Gesicht, an das ich die letzten 2 Tage gedachte hatte.

Als sich unsere Wege dann getrennt haben und ich ein wenig Zeit hatte, den ganzen Tag zu sortieren, da fiel mir ein, was sie am Morgen zu mir gesagt hatte. Da mußte ich vor mich hin grinsen und ich dachte weiter und weiter darüber nach. Und nachdem ich mir doch die letzten Tage das Blauauge wieder selbst madig gemacht hatte, was noch leichter ging, weil 2 Tagesverabredungen ins Wasser fielen, da war dann doch, des Satzes wegen, wieder so ein Funke da. Ebenso ein Dauergrinsen, weil man den Satz auch wunderschön umdrehen kann.

Ich werds halt am Rande antesten. Dann am Wochenende. Ist ja nimmer lang. Dann seh ich weiter. Falls ich durchseh. Wovon ich eh nicht ausgeh, aber... ich lass mich überraschen.

Nach den Streßtagen dann erst mal Wohlfühlmenschen geplant. Augen zu und Kopf über ins Wochenende. Es darf wieder getanzt werden.. : )

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Natürlich gabs Nachspiele.
Zuerst eine nächtliche schriftliche Reaktion auf meine Boxnachricht. Klasse, wenn man schon vor der Arbeit die Wogen glätten muß, und noch eine Menge mehr, weil die Unzuverläßigkeit umschlägt.


Und dann wurde ich in der Früh ersucht, der Geschäftsleitung "mit ausgesuchter Höflichkeit" entgegenzutreten. Immerhin war das für einen Lacher gut.

Als meine Kollegin meinte:" Wie man in den Wald ruft..." hab ich nämlich gedacht, sie meinte "wie man in den Wald scheißt" - wäre nämlich zu passend gewesen, denn irgendwie ist das schon sehr kraß, daß jemand, der sich so aufführt und sich uns gegenüber derart verhält, dann über andre Kanäle uns einzuschüchtern versucht.

Andererseits vllt nicht schlecht zu wissen, was ab nun auf uns zu kommt. Ich seh sehr vieles klarer. Meine Sturmmütze hab ich schon eingepackt.

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