Montag, 15. Oktober 2012
Ein Kubikmeter Arbeit(smaterial)
Eigentlich wollte ich heute nur mal schnell die Fenster putzen. Außen. Eine Angelegenheit von max. 10 Minuten.
Und dann endlich den ganzen Abrechnungskram erledigen, der seit Wochen herum liegt.

Dann dacht ich, da die Sonne so hübsch scheint und die Heizung ja irgendwann mal auch heiß werden wird (die Hoffnung erfriert zuletzt), könnte ich doch ganz schnell mal den Heizkörper entstauben.

Und ganz eigentlich drück ich mich seit Wochen und Monaten und Jahren davor, das Arbeitszeug einmal umzudrehen.
Das geschieht so ein bisserl sowieso, wenn ich an die Heizung muß, aber ich dachte, ich könnte doch wenigsten so im Ansatz die Berge ausspalten.

Stunden später - mittlerweile weit über 12 Stunden später - habe ich mich von gefühlten 2 Tonnen Papier, real leider wohl nur einem Kilo getrennt.
Aber immerhin. So leicht ist das gar nicht. Jedes System verlangt Absicherung und Zusatzmaterial. Allerdings hab ich es wirklich geschafft mich von der 12ten Kopie der Kopie der Kopie (pro Blatt) zu trennen.

Unterm Strich ists noch immer viel zu viel und auch zu schwer.
Der Plan war Reduktion, aber die Expansion, die sich da jährlich einschleicht, wächst schneller.
Mit der Umstellung von vor zwei Jahren kommen noch einmal gute 12 cm Breite dazu (and more to come).

Für die außerHaus-Kunden hab ich aktuell auch einiges hier rumliegen, was mich nicht ganz so glücklich macht. Also daß ich als Zwischenlager herhalten darf. Das Zeug selber - nun ja, solange es liegen bleibt und nicht vom Stapel rutscht, ists mir grad egal.
Es liegt halt teilweise am Bastelstapel. Was jetzt schlecht und gut zusammen ist.

Allerdings hätte ich dieses Wochenende endlich die Inventarliste fertig machen wollen, damit ich dann ab nächstem We fit bin.
Dafür hab ich andre Inventarlisten geschrieben. Man gönnt sich ja keine Pausen ; )

Ich staune noch immer, wie der eineinhalb Kubikmeter Kram so viel Arbeit und Zeitraub mit sich bringt.
Heute zur Sicherheit mal mit Wärmekissen am Rücken schlafen.
Davor noch eine eine Vorbereitung eingeschoben. Wenn ich dann endlich (einen) Platz zu arbeiten find : )

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Ungefähr eine Stunde bevor das gröbste Chaos langsam vom Bett war, fand ich dann den Zettel und ich kann nur sagen, derart bepisset zu sein, weil ich es wage mich nach 14 (vierzehn!!) Monaten nicht sofort ans Gesicht zu erinnern... die Tante hat doch eine an der Klatsche. Kein Wunder, daß ich die so fix wieder verdrängt hab (bis auf den Namen, der war sehr einprägsam).

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Nach 14 Monaten könnte ich mich noch nichtmal an mein eigenes Gesicht erinnern... Also fast.

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Äh - nun ja... das ist ja zum Glück angewachsen. Wobei das auch schlimm sein mit part. Gedächtnisverlust.

Aber jetzt mal ernsthaft - was bilden sich manche Leute eigentlich ein? Steht im Halbdunkeln und ist motzig, weil ich nicht gleich "juhu" schrei?

Nun ja, so im Nachhinein und wegen ihres anschließenden Verhaltens denk ich, das hatte so ziemlich seine Gründe, warum ich das Gesicht nicht mehr gespeichert hatte (ganz abgesehen davon, daß gestern wieder eins (+2) mehr mit Namen dazu gekommen ist (sind) und wer weiß, was am Freitag nach der Besprechung sein wird, wenn sich möglicherweise auch mal die neuen Kollegen die Mühe machen, ihren Hintern dorthin zu bewegen. Andererseits ist das eh sinnlos, weil kaum merk ich mir einen Kollegennamen, kann man fast die Tage an 2 Händen abzählen und die Wahrscheinlichkeit steigt extrem, daß die Person nimmer lange da arbeiten wird *g*
Nachdem ich ja mit der Beschriftungsmaschine spielen durfte, hab ich neben den 30+ Kunden (inkl. Empfangsmenschen und Assistenten) nu auch noch um die 20 Kollegennamen im Kopf. Also die soll sich wirklich nicht SO wichtig nehmen.
)

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