Dienstag, 10. Jänner 2012
Untergangsschauabend
gestern im Glozophon.

Den ersten Film hat mich mir gespart und mich lieber mit Freunden unterhalten. Dann aber kam eine "Dokumentation", die mich im Stil sehr an den reißerischen US-Mist erinnerte, den sie sonst auf ATV bringen - die hab ich mir dann angesehen.
Hätte ich gewußte, was ich nachher (nicht) wußte, hätte ich die Zeit sinnvoller verbracht.

Es ist ja nicht so, daß der ORF dem Bildungsauftrag nachkäme, aber sein Publikum für derart blöde zu verkaufen, das hätte ich ihm ja nicht zugetraut.

Gestern also erfahren, daß Ötzi ein Zeuge von heftiger Polver- schiebung war. Ahja, der ist damals urplötzlich also von Schnee- massen heimgesucht worden, deswegen lag er unter ihnen am Gletscher begraben.

Da dachte ich mal kurz - gut, daß wir hier ja doch sehr verwöhnt werden, was die Forschung angeht, sonst hätte ich mich ja davon vielleicht mehr beeindrucken lassen, als von dem überaus eindrucks- vollen Dresdner Englisch. Entzückend.

Als das endlich fertig war, und ich mit dem nächsten uralt Ritual (man binde sich etwas um die Beine und springe ins Ungewisse) konfrontiert wurde, dachte ich "Rock Hudson war ein schöner Mann" und schaute doch noch die wiederholte Doku an.

Bin dann allerdings kurz zurück auf den Ursprungssender und da dann hängengeblieben. Da lief dann Apocalypto.

Was soll ich sagen - ich bin begeistert: eine Mischung aus Lola rennt (das aber dauernd, bewundernswert wirklich, sehr eindrucksvoll) und letzendlich dann doch Rambo. Und die Kleine war so gruselig, daß ich den japanischen Filmtitel lieber gar nicht ansprechen möcht.

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