Sonntag, 22. Jänner 2012
Olfaktorische Erschwernis
Eben den zweiten Wollpulli der Handwäsche unterzogen (da der andere schon endlich hängen kann) und dabei gleich paar Sportsachen mit- gewaschen.

Daß die gut riechen ist seit letztens entscheidend. Nicht nur, damit ich gut riech - das ginge zur Not auch anders, nein, um die erschwerten Bedingungen beim Spielen auszugleichen.

Letzten Freitag kam ich frisch fröhlich zehn Minuten nach Platzfreigabe in die Halle. Hinter mir wurde schon gespielt, das ist meistens so und an sich kein Problem. Bis ich dann fünf Minuten lief und auch paar Mal zur Grundlinie und mir dachte - nun jaaa.. da hats aber heute ein Odeur...

Das wurde zunehmend intensiver. So sehr, daß ich gegen alle Gewohnheit sehr knapp am Netz gespielt und dazwischen wild rumgeschnüffelt hab oder, wie ein Junkie, immer die Nase ans T-Shirt zum Inhalieren.

Mein Spielpartner hat ja den Schalk im Nacken, war informiert was da abgeht, und hat natürlich einen langen Ball nach dem andren gespielt. Ich hatte schon Tränen in den Augen, so vernebelt war die Sicht.

Jetzt ist das nicht so, daß ich was gegen ehrlichen Schweißgeruch hab. Das kann vorkommen, das ist ja auch normal. Aber es gibt eine Sorte von Intensität, da ziehts einem die Schuhe aus. Und der stand ja noch nicht mal in meiner Nähe. Die waren zu dritt da und der Kerl machte zu meinem Glück dann Pause. Später roch ich den, als der auf der andren Spielseite stand auch schon, bevor ich mich noch umgedreht hatte.

Wir haben dann kurz vor Zeitablauf die Seiten getauscht. Was wieder ein Desaster war, weil ich nicht gewohnt bin, in die Halle zu schauen, das Licht ganz anders ist und ich somit auch kaum noch was seh.
Zum Glück hat sich der Spielpartner auch sehr patschert angestellt und nach 5 mißlungenen Ballwechsel haben wir zurück getauscht.
Hab tapfer die Nase zugehalten und noch ordentlich fertig gespielt.
War aber leichter, weil der Platz schon frei *fg*

... verpflanzen (7 Kommentare)   ... bewässern