Donnerstag, 15. April 2010
Nieselglück
H schreibt mich aus einer Vorlesung heraus an. Wie fad alles ist und daß er nun noch weniger Zeit hat.
Ah, frag ich zurück, heißt das jetzt keine Wochenenden mehr, oder wie?

Aber eigentlich langweilt er sich nur und sucht wen zu reden, ohne zu antworten. Ich wollt grad sowieso den Puter runterfahren, weil ich zum Kunden muß. Also tu ich das.

Bisserl weird alles. Aber heute ist eh Paul-Abend.

Dann im Bahnhof beim Wechsel vom Zug zur Ubahn seh ich einen Rotschopf auf mich zukommen. Manche würden meinen, mit einem grummligen Gesichtsausdruck, aber den kenn ich. Denkerblick. Mach ich auch. Und hab ihn wohl von da geerbt. Der Mamazwerg. *gg* War irgendwie nett.

Die Stadt ist so groß und obwohl wir ja nicht weit von einander wohnen, laufen wir uns nur alle 2 Jahre ungeplant über den Weg.

Mim Kunden wieder alles sehr gut.
Heute NM einen Anruf von LaCheffe bekommen, weil ich wohl einmal zu viel die Augenbrauen hochgezogen hab zu Mittag. Find ich ja nett, daß man mir derart viel Gedankengang unterstellt, wenn ich in Wahrheit mit dem Kopf wo ganz wo anders bin. Aber macht nichts. Und besser über was gesprochen, was eh nicht so ist und klargestellt, als irgendwas rumschleppen und wachsen lassen.

Mal sehen, wies weitergeht. April, das ist immer so eine Sache. Aber ich hab eh genug andren Kram mal zu erledigen und weiß sonst eh nicht, wo ich zuerst hinrennen soll. Also mach ich das, was ich bei Paul sehr gut kann: Entschleunigen.

Und irgendwie wars heute doch schön, trotz Weckanrufs. Den Niesel im Gesicht und das Glück von gestern noch fest im Herzen.

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