Sonntag, 3. November 2019
Vom Getriebestreitsand
Mein Onkel erzählt inkl. finanzieller Einzelheiten dem Mamazwerg, daß mein Cousin eine Wohnung gefunden hat. (Warum er das macht, wenn damit zu rechnen ist, daß sie es dann erfährt und wieder Eifersucht nährt, versteh ich nicht.)
Drei Zimmer, sagt der Mamazwerg, da werden sie umziehen müssen, wenn sie ein zweites Kind haben wollen.
Warum, frag ich - wieso können zwei Kinder sich nicht ein Zimmer teilen? Bis zum Teeniealter verbringen die meisten Kinder doch eh die (Spiel)Zeit im Wohnzimmer. Und wenn es dann doch notwendig wird, können die Eltern noch immer für paar Jahre ins Wohnzimmer umziehen und gut ist.
Der Tod jeder Beziehung, sagt der Mamazwerg.
Und ganz dicke Luft steht minutenlang zwischen uns.

Ich frag mich, warum wir über ungeborene Kinder von andren Leuten streiten müssen, sag ich.
Das ist doch deren Problem.


Später geht es um den Familienstreit.
Die wissen sicher nimmer, warum es eigentlich geht, sagt der Mamazwerg.
Hast Du sie gefragt?, will ich wissen. Der Mamazwerg verweigert die Aussage. Ich frage doch nicht nach dem INHALT, sondern nur danach, ob sie den Mamazwerg (über ihre Sicht) eingeweiht hat.
Der Mamazwerg würde mir das sicher nicht sagen.

Zudem ist der Mamazwerg seit über einer Woche quasi wieder im Wurzelzwerg-fieber, nur daß es gar nicht um den Wurzlinger sondern "meine Freundin" geht. Also ich vor paar Wochen mal was fragte, wurde ich angefahren, sie würde ihre Tochter besuchen blabla. Dafür war jetzt täglich irgendwas (mehrfach) am Programm - ich habe mir verkniffen zu fragen, wann denn die Tochter dann was von der Mutter hat. Der Mamazwerg ging soweit - in der Früh noch sediert (!!) - auf den Flughafen zu fahren und sich bei mir natürlich nicht zu melden.
Überhaupt höre ich in einem andren Flughafenzusammenhang seit 2 Wochen nur ein "ich bin ja alt genug, daß ich alleine fahren kann". Ach ja... jetzt auf einmal ist weder meine Begleitung hin noch mein Abholen erwünscht?! Aber sich mir ständig ungebeten aufdrängen... "Zum Glück war ich ja mit Dir da und daher gewußt..."
Ich dachte ja, am Donnerstag wär der Sand langsam wieder aus dem Getriebe, aber dauert wohl noch. Nun ja... Seit ich mir denke es ist wie zu Wurzlingerzeiten kann ich auch sehr viel besser damit umgehen. War nur etwas eingerostet.


Meine Güte - denke ich mir. Spielen wir wieder wichtige Spielchen und weiger mich, mitzuspielen.

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Mit welchen Themen wir uns "den Kopf heiß machen" …

Das Thema der Kritikpunkte in Familien habe ich heute auch mit meiner Mutter besprochen. Es ging darum, wie SKANDALÖS ein Bekannter die zahlreichen Tattoos seines Schwiegersohnes in spe findet.

Zim Glück haben meine Mutter und ich (miteinander und jede für sich) mittlerweile ein gutes Stück Lebensweg zurückgelegt. Wir fanden die Diskussion über Kleinigkeiten, die das Miteinander in Familien belasten, beide überflüssig.
Es käme doch darauf an. dass der Schwiegersohn in spe einen guten Charakter hat, hat meine Mutter (85 Jahre alt) zu dem Bekannten gesagt und, dass der Bekannte wohl etwas pingelig in seinen Einstellungen sei. 👍

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Ja - das ist leider ein großes (unnötiges) Gwirx.
Da ich vom Bett Tablet aus gebloggt habe, fehlen noch ein Haufen Verlinkungen (zu den Dramen... *seufz*). Die kommen hoffentlich in den nächsten Stunden nach, nachdem ich nun doch keinen Mittagstermin habe.

Ich hatte gestern beim "Gartln" noch viel Zeit, darüber nachzu-denken und langsam komme ich an den Punkt, da ich nicht mehr will. Oder für den Moment nicht.
Dieser Intrigenstadl (mit dem jetzt involvierten Mamazwerg - da fiel vorgestern ein Satz, da hab ich mich echt gefragt, ob noch alle Tassen grad stehen. Und diese Häme schreit nach der Verursacherin) geht mir derart unsagbar auf den Geist und tatsächlich nur auf Kosten unserer fragilen Konstellation, weil sich der Rest, den es eigent-lich was angeht, eh abputzt.

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Ja, auf so manches "Kasperletheater" habe auch ich SO GAR KEINE Lust mehr. Im letzten Jahr habe ich aus diesem Grund mehrere Freundschaften gekündigt.

Die,Menschen um mich herum können "Ihre Spielchen spielen", so viel sie wollen - ob ich "mitspiele" entscheide ich ganz alleine.

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In dem Fall sind nur leider nicht Freunde, die Spielchen spielen, sondern manche innerhalb der Kernfamilie.
Das schafft leider ganz böses Blut und auf der Strecke bleibe für gewöhnlich ich allein.
Weils mir etwas ausmacht und weil ich ein Familienmensch bin.

Nun ja... ich hake das aktuell unter "Trennungsschmerz" ab. Stimmt zwar nicht, aber das kann ich einordnen und besser damit umgehen.

Was Freundschaften angeht.. ja...
Schwieriges Thema - auch grad aktuell.
Die grad am einfachsten und schönsten ganz weit weg (quasi am Ende oder der andren Seite der Welt) und - darf ich nicht vergessen - beim Sport. (Sofern wir uns sehen.)

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