Faultierwirtschaft

Grad heim von der Party.
Alles ab-,weg-, aufgeräumt und Licht abgedreht.

Seltsames Fazit.
Aber vllt besser, wenn ich eine halbe Nacht darüber geschlafen hab.

Da waren ziemlich viele Leute: Hälfte Verwandtschaft, andre Hälfte ehem. Arbeitskollegen und Freunde. Ich kannte über den Daumen ein Drittel inkl. nachträglicher Informationen.

Unterm Strich - Alkohol tut vielen Männern nicht gut.
Die, die am lautesten sind, helfen sowieso nix mit.
Und leider wurde nichts daraus, daß alle zusammenhelfen und wir dann noch gemütlich zusammen sitzen, wenn nur noch 5min Arbeit übrig ist.


Zufälligerweise kam es, daß der Typ und sein Typ am Tisch saßen. Allerdings saß ich zuerst dort, war aber keine Absicht meinerseits.
Irgendwie kamen zwei drei seltsamen Bemerkungen und nachdem ich Anweisung erhalten hatte, mich zurückzuhalten und bloß unterwürfig Harmloses zu sagen, da hatte ich dann auch nicht viel Lust.

Zudem, wenn sich jemand mit mir unterhalten möchte, sollte er vllt auch den Mund aufmachen und was Nettes sagen. Nur schauen allein reicht irgendwie nicht.

Theoretisch hätte ich ja auch beginnen können, aber irgendwie hatte ich von der danebensitzenden eventuell SchwiMu schon zu viel gehört und neben mir zusätzlich einen dominanten Mann, daß ich auf noch mehr lustige Kommentare auch gar keinen Bock hatte.

War sicherlich auch nicht hilfreich, daß ich mich beim allgemeinen Gruppenklatschen (was ich so gar nicht mag & auch nicht diskutieren wollte, warum ich das verweiger), ans andre Ende vom Tisch verzupft hab, um mit meinen Lieblingsitalienern zu quatschen. Allerdings stand er wohl dann eine Zeit hinter mir - da hätte er auch mal was sagen können...

Später ging er wohl. Wissen tu ichs nicht genau, er hat sich nicht bei mir verabschiedet. Könnt man nu auch sagen - sagt viel.

Wenn der so weiter tut, wird das gar nix. Wenn wir so weitertun und uns nur so alle 1 1/2 Jahre sehen, ist er beim nächsten Treffen schon massiv über meiner Altersvorstellung.


Anyway.
Das Highlight des Abends für mich (abgesehen von meinen Italienern) war die Abendüberraschung: Ein Elvisinterpret. DER war wirklich gut und hat die Bude gerockt.

Auch mitgenommen hab ich ein Stück Geburtstagstorte, ein Stück von meinem Kirschkuchen und die Tischblumerln.
Je näher grad meine Nachtumdieohrenunterhaltung rückt, desto verträglicher bin ich auch schon wieder : )