Dienstag, 14. Oktober 2014
Der Alpnachtmonat
Das Monat kam mit einer Panikattacke im Schlaf. Ausgelöst durch einen Traum.

Paar Tage später dachte ich, kann ja mal passieren, Nachtmahre kommen ja auch ab und zu vorbei. Eigentlich wollte ichs bei der Schmerztherapie kurz ansprechen, weils so extrem an die Attacken nach dem Einbruch erinnerte, aber dann der Moment vorbei und die Nächte ja auch ruhig. Dachte ich.

Ende letzter Woche noch ein Angsttraum. Komplett irre. Möglich auch, daß er daher kam, weil ich über die Attacke doch noch nachgedacht hab. In der Konsequenz passen sie zusammen.

Heute dann wieder Beklemmungstraum. Derart kraß, daß ich aufgewacht bin, weil ich die Luft angehalten hab und nicht mehr atmen konnte.
Vllt hätte es geholfen, mal die Augen aufzumachen, die waren aber derart fest zusammengepreßt, daß sie schmerzten. Loslassen ging aber auch nicht.

Anstrengend ist das. Diese Woche versuche ich mal was Neues. Vllt hält das die Schatten ab.
Oder mal endlich wieder räuchern. Immerhin hatten alle 3 Träume stark mit der Wohnung zu tun.
Steht auf der Liste weit oben.

... bewässern

 
Können auch eine Art von Verarbeitung sein. Ich hatte mal eine üble tätliche Auseinandersetzung (jemand wollte mich erwürgen). Nach ein paar Wochen setzten auch Angsträume ein, fast jede Nacht, aus denen ich erstmal komplett bewegungsunfähig erwachte. Dann war irgendwann gut.
Diese Auseinandersetzung kam auch mal in einer Therapie zur Sprache und mein Therapeut meinte, ich hätte durch diese Träume das Geschehene verarbeitet, quasi eine körpereigenen Traumatherapie.

Mein Vater, der 1944 in Berlin geboren wurde, erzählte mal von einer langen Serie von ganz schlimmen Alpträumen, in denen er jedesmal mit dem Tod bedroht wurde (überfahren etc.), die er als Jugendlicher hatte. Danach gings ihm besser (Feuerwerke und Gefühle zeigen werden allerdings für immer für ihn bedrohlich sein).

Vielleicht stellen Sie sich nachts gerade einer erlebten Beklemmung? Ich wünsch Ihnen bald wieder schöne Träume!

... verpflanzen  

 
Da kocht grad das Trauma vom Einbruch wieder auf.
Das war (und ist an manchen Tagen) doch ein extremer Eingiff in die Privatsphäre und ins Sicherheitsgefühl innerhalb der eigenen 4 Wände.

Der erste Traum war sehr nah, an dem extremen von damals (allerdings hatte ich da auch komplett grundlos eine Panik- attacke im Supermarkt am hellichten Tag. Die Ratio verstand, aber das hat in dem Moment auch nicht genutzt).
Der zweite hatte konkret mit dem Thema zu tun (in andrer Form eine Wiederholung vom Polizeieinsatz) und der dritte - ich denk, den hat der *** Fressensbote ausgelöst, als er Samstag spät abends bei mir Sturm geläutet hat.
Sturm läuten finde ich sowieso schon mal - unter aller Sau. Und warum die dann gleich auch x Knöpfe drücken müssen, statt 1x auf den richtigen - sei dahingestellt.


Unterm Strich hatte ich aber dieses Jahr einige "Wohnungs- u. Wohnsituationsträume", die ich zuordnen kann.

Und nein, zum Glück war ich noch nie in der Situation, die sich im massiven Traum zeigt (die andren sind vergleichsweise pille/ palle dagegen) und werde die auch *3x Holz* nie erleben.
Das wünsche ich niemandem. Nicht mal den Traum selbst.

... verpflanzen  


... bewässern