Freitag, 2. April 2010
EinkaufsSuchliste
Da hab ich mit viel Hirnschmalz letztens in der Nacht eine Einkaufsliste verfaßt, damit ich heute ganz entspannt alle (ausgeplünderten) Geschäfte abklappern kann ohne Schritt mitzunehmen, der eh nur auf die Hüften geht.

Nu, die Liste ist weg. Keine Ahnung wohin. Dazwischen fiel mir das Sparbuch in die Hände, das ich noch nicht gesucht hatte und auch noch nicht vermißt wurde, aber keine Liste.

Den Anfang bring ich schon noch zusammen, aber was stand da sonst noch drauf? Seufz. Und wo kann sich eine Liste hinverstecken?
Weder zwischen Peter Rabbit und PuBär noch im Kochbuch.
Nächstes Mal wieder auf einen bunten Zettel *grrr*

Das dann wohl nur, weil ich gestern Nacht einen Anfall von Papierentsorgung hatte. Also einmal das Altpapier umdrehen..

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Zug um Zug
Nach der Arbeit im Eiltempo zum Zug bewegt, in der Hoffnung schneller als das Anstaltsessen zu sein, daß sich unermüdlich durch meine Eingeweide gewunden hat und sieh an, nur 2 Minuten bis zum nächsten Zug.

Hab mich zwar schon gewundert, daß der die Buchstaben E und C mit dranstehen hatte, aber meine Güte... bei den derzeitigen Plan-umstellungen, was juckt mich das. "Woher kommst Du denn?, wohin fährst Du denn?," dachte ich noch und da kam auch schon mit dem verspätet einfahrenden Zug zeitgleich die Ansage. Immer sehr schlau, man versteht so wenig. Daß der Zug ab Tschechien reservierungs-pflichtig ist, stand ja angeschrieben.

Den hauseigenen Locus vor dem geistigen Auge und in Erwartung auch in spätestens 10 Minuten dem Essen seinen Lauf zu lassen, bin ich einfach mal eingestiegen. In den erste Klassewagen, man gönnt sich ja sonst so selten was. Zudem hab ich auch gleich gesehen, was mit der Bahnsteigverlängerung gemeint war.

Nun, die Türen gingen zu (und nimmer auf) und die Ansagen werden gestartet. War ja alles lustig bis dahin. Begrüßungstext und dieser Zug hält dann in Breclav und auch in Znaim (blabla) bis zum Endbahnhof. Alles schön und gut, und wo genau hält der nochmal in Wien? Oder in Österreich? Währenddessen lief die tschechische Ansage. Guuuut - und während der englischen Ansage sind wir an meinem Zuhause UND meiner Station vorbeigezischt, wars dann nimmer sooo gut...

Okee - folgendes Problem. Kaputter Magen durch Arbeitsessen, keine Ahnung WO der Zug mal stehen bleibt und vor allem nicht in welchem Land, und noch viel interessanter - WIE und WANN (und um welchen Preis) komm ich wieder zurück? Ich war nur froh, daß nicht irgendwo ein Kunde auf mich gewartet hat, weil DEN Anruf machen zu müssen... das wär dann irgendwie das I-Tüpfelchen gewesen....

Also auf zum Zugpersonal... Auf dem Weg dahin hab ich schon mal erfahren, daß es nicht nur mich alleine getroffen hat. Drei Kreuzerl dafür. Und schon am Weg über die Donau, als ich endlich die restliche Herde eingeholt hatte. Aufregung pur.

Und dann die Durchsage, daß außerplanmäßig für die Schäflein (wären wir weniger gewesen, hätte wir Pech gehabt) gehalten wird. Man möge, so auch falsch im Zug, doch bitte die Gelegenheit nutzen, denn das ist die letzte...

Ich glaube, man hat einen halben Steinbruch gehört, als wir dann am Stadtrand alle aus dem Zug gedrängt und gleich in den retour-fahrenden eingestiegen sind. Ein paar waren derart verunsichert, daß sie sich das gar nicht trauen wollten.

An dieser Stelle sei dem netten Zugpersonal, dem umsichtigen Zuführer ABER NICHT der ÖBB (das nenn ich mal eine Null-Info, die ein sattes Nachspiel haben wird - erster April hin oder her, DAS war nicht lustig) herzlichst gedankt.

Danke, danke, danke. Ein sehr netter Zug war das.

Edit: Für gewöhnlich bleiben die meisten Züge in den nächsten 3 Stationen, aber zumindest sicher in der dritten Station stehen. Und da ja schon seit paar Jahren die Züge bis zur Grenze oder weiterfahren, denkt man sich dabei auch nichts böses, wenn der Endbahnhof im Ausland ist.
Ich glaub, der Zug fuhr sonst immer via Südbahnhof und wird nun durchgeleitet oder ist generell neu.

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