Freitag, 18. Juli 2008
Kopfüber im Sand am Arbeiten
Alle Sommer wieder hängen tote Muckerl am Plafon. Was die genau dazu bringt dort zu verrecken, weiß ich nicht, aber scheints - es hängt sich gut dort. Nebenbei haben sich auch noch paar Spinnen angesiedelt (eine richtig fette ist auch dabei *urks*).

Und alle Monate wieder hängen Staubfäden von der Decke oder an der Wand. Wahlweise so, daß ich ohne Schammerl (Stockerl*) nicht hinkomm.

Die letzten Jahre bin ich dann rumbalanciert, hab Bambusstecken zweckentfremdet ect.
Heute war dem nicht so. Flux den Staubmagneten umfunktioniert (eigentlich nicht) und kopfüber die Decken u. Tapeten abgefahren. War recht unterhaltsam - hätte mir schon früher mal einfallen können.

Ganz wirklich sollte ich endlich meine Präsentation für den Arbeitsworkshop fertig haben. Das ist auch der Grund, weshalb ich so dringend das Bedürfnis hab die Wohnung zu säubern. Kompensation könnte man behaupten, Verdrängung und Verschiebung sind es in Wirklichkeit.

Ich bearbeite für einen Kundenkreis Material, das ich a. nicht hab und b. nie so anwenden werden kann, und trotzdem müssen alle die davon betroffen sind (die Hälfte der Leute) trotzdem so mittun, als wäre es für sie brauchbar. Ich täte dadurch profitieren. Hmm, ja, seit Tagen geistert mir Musik durch den Kopf, weckt mich auf oder mir fällt ein, was ich noch reinstopfen sollt.

In 90 Minuten sollen 10 Leute was machen. Das kann sich gar nicht ausgehen, selbst wenn jedes Beispiel nur 3 Minuten Bearbeitung enthält und 5 Minuten gesprochen wird. A Schaas, echt wahr und dafür komm ich jede Nacht erst um 3h ins Bett.
Ich bin wirklich ein Arbeitstrottel - mit Ohrwurm.

* Schemel/ Hocker

... verpflanzen (3 Kommentare)   ... bewässern