Faultierwirtschaft

Am Nachmittag ein Anruf, wo ich wär, weil Kundentermin.
Schön sag ich, davon wußte ich nichts und kürzte die Diskussion ab.
Natürlich hätte ich gestern um die Information anrufen können.
Natürlich hätte sie mir letzte Woche andre Infos durchgeben können.
Hätte, sollte, wäre - diesmal halt nicht.

Eigentlich hab ich ja erwartet, daß ich gefragt werd, wann ich da sein kann. Wurde ich aber nicht. Na dann wars so auch gut.
Daß morgen der Präsentationstermin ist, weiß ich. Davor gewarnt, endlich in die Gänge zu kommen, hab ich zu genüge. Ich nehm mal an, wenn morgen der Auftraggeber erbost anruft, wird mir dann großzügig die Schuld zugeschoben, aber das ist mir egal. Meinen Chef hab ich bereits informiert.


Also sehr entspannt meinen freien Tag weiter genossen & am späten Nachmittag abgebrochen, um zur Besprechung zufahren.
Ursprünglich waren nur eine Kollegin und ich angemeldet, letztendlich waren wir dann doch eine gute Handvoll. Und alles Kollegen, die ich gern mag. Einer ist endlich vom Auslandssemester zurück - das ist richtig fein. Ganz verschworen saßen wir in dem kleinen Büro.

Und dann eine Glücksmeldung nach der andren.
Das brauchen wir grad eh sehr dringend.
Auch wenn ich mich an manche neue Änderung wohl noch irgendwie gewöhnen muß ; ) Mit bisserl Glück wars das vorläufig mit großen Umbrüchen. Ein kleiner/mittlerer steht mir noch bevor.

Danach sind wir zum Auftritt. Das war nochmal fein.
Irgendwie der ganze Abend so derart entspannt. So gemütlich und fein. Sehr gute Stimmung.
Das ist so schön, daß wir wieder alle zusammen sind (& sein werden) und wir uns so gut verstehen. Tolles Team.
Das hat in den letzten Monaten so sehr gefehlt. Es war wieder wie Heimkommen - war auch unisono die vorherrschende Meinung : )

Irgendwie ist der Kopf jetzt im Kurzurlaub angekommen.
Schön ist das. Und auch, daß sie gleich mittenrein das gespielt haben (und das natürlich auch) : )