Mittwoch, 11. Jänner 2012
Frühstücksgast – ein Versuch
Da hab ich heute also immer nur "ähm, nein" gesagt, was ich nicht alles hab, hab nun trotz Brot Kuchen und schicke auch noch ums Gebäck. Also nein, so wieder auch nicht, ich bot schon an, zum Bäcker zu gehen, um ein Kroissön zu holen, aber da kam ein "ich hab einen ums Eck, ich hole alles frisch" und ich gab nach.

Mittlerweile aber auch auf, weil es mir zu peinlich war, was alles nicht im Hause ist, und war am Heimweg in einer kurzen Überlegung – rennen und den Zug erwischen, oder knapp verpassen und 10 Minuten warten versus ganz ganz schnell noch in den Supermarkt.

Der Supermarkt siegte und zwei Züge später war ich auch schon am Heimweg.
Nun gibt es also morgen nicht nur Milch für den pro forma aufgegossenen Kaffee, von dem wir nu nicht wissen, wer von uns gemeint hat, der wäre nicht mehr so besonders. Ich bin der Meinung, ich hätte den allsommerlich gegen einen neuen getauscht, aber nicht mal die Räuber haben in die Kaffeedose geschaut. Die interessierten sich ja nur fürs Waschmittel.

Dann habe ich zur Kaffeealternative großspurig Cappuccino angeboten, schlauerweise dann heute doch Nachschau gehalten, also zwei Häferln gingaten sich scho no aus, und beschlossen den Rabtz-Gutschein einzulösen. Ist zwar nicht ganz genau DAS Pulver meiner Wahl, aber ganz nah dran. Ich muß auch mal ohne Vanille auskommen. Wozu hab ich die im Tee?

Jetzt muß ich nur noch schauen, daß ich nicht doch noch aus Versehen heute eine Birne esse, sonst wird das morgen peinlich mit angebotenem nimmer existierendem Obst.

Leider hält auch nimmer die Amaryllis, die mir die Floristin geschenkt hatte, als ich da so verloren dreingesehen haben muß, nachdem wir die Bestellung aufgegeben hatten.



Das nächste Problem, abgesehen davon, daß ich nun endlich die Badeschlapfen aus dem Bad geschupft hab, weil, so geht das ja nicht, mein wirklich schön abgeräumter Tischbereich hat unter dem Tischauszug gelitten. Hier türmen sich die Berge, die ich in meinem Rollschrank sicher in der Firma aufgehoben wußte und für die ich noch immer noch so gaaar keinen Platz gefunden hab. Eventuell schnapp ich nun doch den bastelleergeräumten Schuhkarton und versuche da einiges reinzustopfen. Allerdings das auch nur eine vorübergehende Lösung.

Das Tannenzweigerl muß auch gehen und dann.. ja, wie mache ich das, daß die hübschen Karten an das Fröllein Sid nur so viel Aufmerksamkeit erwecken, daß nicht hingelangt und gefragt wird, wer denn das sei.
Besser da auch der eine oder andere Verschwindezauber für die Besuchsstunden. Und dann… dann ist hier ja noch immer der platzlose Kaktus.

Mittlerweile tut der mir so wirklich richtig leid. Im Büro hab ich ihn geliebt, gut aufgehoben gewußt, hier ist er grad nur so ein Rumschiebeposten ohne festen Wohnsitz.
Tut mir schon weh (auch ohne ihn anzufassen), aber ich hab so grad keinen Plan. Hinten ins finstere Eck auf den Eiskasten wollt ich ihn auch nicht verbannen, aber darauf wird’s wohl für morgen einmal hinauslaufen.

Langsam weiß ich wirklich nimmer, wo oder wie ich noch anbauen soll, um Kleinigkeiten aus dem Weg zu schaffen.

Aber so ganz unterm Strich, freu ich mich über den kurzfristigen Besuch. Auch wenn das morgen mein Schlafbedürfnis sehr durcheinanderwirbeln wird und und und.

Dafür gibts am End noch paar Geschichten oder zumindest Kuchen : )

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Locker bleiben ... aber der Kaffee, der ist nach einem Jahr leider wirklich ohne Aroma... ;-)

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Ich weiß ja nicht, wann bei Ihnen Sommer war, aber bei mir ist der erst 4 Monate her. Dementsprechend fein duftet es noch aus in der verschlossenen Aromadose : ))

Den hab ich aber selbstverständlich zwecks Genußabnahme VOR dem Aufgießen unter die Gastnase gehalten und er wurde für gut befunden.
Lustigerweise wurde dann zusätzlich Cappuccinopulver (und der Schokoaufstrich!) hineingelöffelt.

Genießergäste können manchmal so einfach sein.

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denn mal toi toi toi für's frühstück! wird schon werden. ansonsten nennen sie es ein italienisches frühstück. einen espresso und ein bisschen was süßes. fertig. keine butter, keine marmelade, käse oder was auch immer. :)

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Es war iatlienisch, mit allem, was Sie ausgelassen hätten : )
Fein wars. Für mich nur so ungewohnt, mal wieder wen nicht nur "auf einen Sprung" hier zu haben...

Aber gradioser Besuch.
Statt wirklich pünktlich ("in einer halben Stunde") auf der Matte zu stehen, wurde mein verschlafenes "jessas" ernst genommen und dank Parkplatzknappheit so verspätet, daß es für mich genau recht war. Sowas lob ich mir : )

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ich muss auch immer schauen ob Kaffee da ist und wenn ja ob der noch gut ist.

Ich trinke keinen, Tigergatte trinkt keinen... da weiss man das manchmal nicht so genau, auch wenn Schwiegerfamilie echt nicht versteht, wie man keinen Kaffee dahaben kann.

Locker bleiben, wenn Vanille im Tee ist ist der leckerer als Kaffee.
Brötchen mitbrinegn immer annehmen- ich hab das Brötchenmitbringen letztens vergessen weil ich statt das Fahrrad zu nehmen Mini-Tiger an die Hand nahm und wir zu Fuss losgingen. Toll, dachte ich noch, dass er jetzt gross genug zum Laufen ist...

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Hihi - hier ist ja auch ein Teetrinkerhaushalt.
Kaffee gibts für den Eiskaffee im Sommer und wird daher jährlich ausgetauscht. Ansonsten gibts hier Milch auch nur sehr sporadisch (und ohne Kellogs oder Müsli erst recht nicht) und daran scheitert das dann zusätzlich noch.

Außerdem hatte ich ja auch noch Kuchen : )
Na ich hätte schon, aber gestern, gekauft - aber wenn mir jemand anbietet, die backfrisch zu holen - auch gern : )

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Viel Spaß Ihnen und passen Sie auf, dass Sie nicht aus versehen zu dritt frühstücken!

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Nein, mit Gabi frühstücke ich, wenn alles gut geht, nicht einmal in 3 Wochen. Versuche das grad abzuwenden, weil das eh alles derart streßig wird, daß ich doch bitte gern 20 Stunden nur für mich haben möcht. Mal sehen.. es grummelt im Karton.
Aber aktuell bin ich mittlerweile auch bereit, die Trauerkarte auszuspielen. Wenn es denn anders nicht geht.

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