Freitag, 8. Mai 2020
Von der "Wo ist die Nase?"-Frage
Heute tatsächlich der erste Kontakt außerhalb der HO-Routine.
Mein Nacken war beim Schmerztermin.

Extra wegen der Tagesplanung eine Stoffmaske eingepackt, anders könnte ich 6 Stunden nicht atmen. Oder anders - würde ich 3-4 Tage stark husten.
Jau - Zug verpaßt, der nächste Verspätung. Das geht echt nur, wenn ich mal wohin muß (?!!).
Den Zug hätte ich bekommen können, wären da nicht u.a. Menschen, die der Meinung sind - Maskenpflicht ersetzt das Duschen *würg*
Dann die obligatorischen Drogentypen, die demonstrativ auf Masken und Abstand verzichten (da hatte ich den Hals schon dick, bevor ich noch bei der Ubahn war).

Termin war gut. Nur bisserl seltsam. Ich sag, Schild reicht für mich voll -kommen (und freu mich, ein Gesicht zu sehen), sie - nein, sie würde sehen, daß mich das ohne Maske beunruhige. Nö - tut es nicht.
Dafür gebe ich dann zwischendurch Handzeichen, über die wir beide lachen. Ich rede halt nicht gern mit Maske und im Liegen schon gar net. Dabei aber übersehen, daß Kopfbewegungen auch nicht wirklich akustisch sind ; )

Danach kurz zum DM rein, sieh an - überraschend steht da meine Seife (überteuert, aber immerhin), die ich seit Wochen beim Müller nimmer bekomm.
Weiter nach Flodorf zur Bank. Im Zug mir gegenüber ein Mann, nimmt alle 30 Sekunden die Maske runter und ein Flascherl raus, um sich Alk einzuflößen.
Mich kotzt die Menschheit an...

Entweder haben die Leute zu viel oder zu wenig "wo ist die Nase" gespielt, daß derart viele gar nicht wissen, daß sie eine solche im Gesicht haben.


Vor der Bank eine lange Schlange. Hmmm - ich hab einen Termin.
Der Sicherheitsmensch weiß auch nicht weiter. Auch nicht, als vom Schalter ein Kerl mit abgenommener Maske (seine Frau aber verschleiert) kommt.
Beim Termin nun hoffentlich soweit alles geregelt, was zu regeln war und weiter zur nächsten Bank.
Dort dürfen nur 5 (!!!) Leute in den Kassaraum. Der ist so groß wie ein halbes Fußballfeld. Vorne ins enge Foyer dürfen auch nur immer 5 - das ist ja noch verständlich.

Also 20min vor, 5 min in der Bank gewartet. Dann so ausgelaugt, daß ich nur noch fix einkaufen und heim bin.
10 Minuten auspack- und futter-Pause und dann weiter zum HO. Abschlußtermine. Seltsam.
Aber immerhin. Das erste Mal seit 2 Monaten mit der Ubahn gefahren.

Wichtiger - der Schmerztermin. Uff.
Bisserl Normalität in diesem Irrsinn.
Auch wenn mich die halbe Menschheit ankotzt.

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