Mittwoch, 25. Juni 2008
Das Ableben des Herrn L
Also anscheinend bin ich doch von manchen Leuten noch mehr genervt, als gedacht.

Hab ich im Frühling traumtechnisch Godot schon auf die Ersatzbank geschickt, trafs heute einen Dauerdurchschnorrer.
Sag ich jetzt so, mein ich auch so und seine mehrfach pro Woche TV Präsenz ist wohl momentan Pflicht.

Es war auf einem Schulfest. Dort traf ich auf meine damals besten Freundinnen. (Nach meinem damaligen Schulabgang war die eine so gut, mir die andere wegzukrallen - das nennt man Freundschaft...)
Ich scheife ab.. Herr L (den ich später auf die Bretter schickte) war auch da. Keine Ahnung wieso, aber das frag ich mich auch jedes Mal, wenn ich die Glotze anwerf.

Eine Gruppe Leute schnappte sich Herrn L und trugen ihn um einen Brunnen oder so. Und zapp - Herr L war nur noch Hülle. Tod durch Rumtragen.

Jedenfalls - ich hin zur Freundin, Nachricht überbringen, daß ihr Vater eben gestorben sei, da dämmert mir - sie heißt ja gar nicht L. Große Verwirrung, die mich geweckt hat.

Derart verdattert (mit Frühstückstv an), war ich dann gar nicht sicher, ob Traum oder Realität und hab die nächsten 10 Min damit zugebracht rauszufinden, ob L noch am Leben ist.


Und weil ich eh grad von unwichtigen Leuten red, Godot hat mich gestern in der Mittagspause online (ich hab das direkt vorher schon gespührt) erwischt. Ich spar allen die Mühe, das letzte Lebenszeichen ist rund 2 Monate her. Bin dann gleich wieder off gegangen, weil weder Zeit noch Lust. Heute warteten lauter datumslos (Klumpert dummes) Nachrichten, die da lauten "ich weiß, daß du online bist", "ich spür, daß du da bist".

Zum Glück bin ich net paranoid. Und nein, ich hab mich nicht totgestellt, ich war wirklich nicht online.

... verpflanzen (4 Kommentare)   ... bewässern