Freitag, 12. Februar 2021
Disziplinierte Fische
Nachdem ich nun diese Woche dreimal in die Stadt zum Arbeiten mußte, war ich bei jeder Fahrt mit Maskenlosen im Zug konfrontiert.

Ich bin echt müde.
Und ich verstehe, daß die Menschen mit dem Politwischiwaschi lang-sam am Sand sind, aber selbst Fische schaffe es, Abstand zu halten.


Gesehen bei Albin Denk.

Okee, die tragen dabei keine FFP2s.

FFP2s...
Anfang der Woche mußte ich mich mal fast übergeben, da war die Maske noch gar nicht oben.

Heute dafür, weil sie oben war und ich überhaupt keine Luft mehr bekam.
Keine Ahnung, wie ich im HO ankam, jedenfalls schnappte ich 10min später noch immer nach Luft und der Mamazwerg machte sich ernsthaft Sorgen, weil ich gar nicht gut aussah.

Neinnein, sagte ich, bin nur paar Meter dem Zug nachgelaufen. Aber ohne Sauerstoff ist das etwas kontraproduktiv gewesen...



Die Lunge freut sich gar nicht. Versteh ich gut, aber ich kanns nicht ändern.
Die Kondition ist derart im Arsch, es ist ein Trauerspiel.
Die letzten Wochen habe ich ja wenigstens 1x wöchentlich geschaut, daß ich zügig vom HO zum Einkaufen geh, damit die Muskeln nicht noch mehr schwinden. Aber alles, was mit Treppen zu tun hat, sowie jeder schnellere Schritt wird zum Maskenhorror.

Da habens Fische doch besser. Die schwimmen keine Stufen rauf, weil sie was nachsausen müssen.
Wobei die Maske innerlich nun auch schon schwimmt. Interessanterweise immer, wenn ich in der Stadt aus der UBahn auftauche und dann an dem Fisch-Teller vorbeigehe.


Nachtrag: Heute beginnt das chinesische Jahr des Metall-Büffels.
Metall steht für Festigkeit, Sachlichkeit, Rückschau, Anpassung.
Na dann kann ja fast nichts mehr schief gehen - Glück auf ; )

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Die Frau vom Lieblingskollegin fragte mich am Freitag, ob ich denn mit Maske arbeiten würde. Ja was denn sonst? - Sie säßen mit Abstand.
Ich zeige ihr, wo ich die letzten Tage reingesetzt wurde - da ist nicht viel Chance auf Abstand.

Ob ich schon testen war und war über die Antwort erstaunt.
Ich treffe ja niemanden seit Ende Oktober, sage ich*.
Was??? fragt sie, sie träfen regelmäßig andere.

Ich nicht, dazu habe ich zu Hause einen "vulnerablen" Mamazwerg (einziger Kontakt) und riskiere da sicher nix (oder das Home Office).

Darüber war sie ziemlich verwundert.**
Hmm... weiß nicht. Ich weiß, warum ich seit Monaten möglichst mit ganz viel Abstand oder besser noch isoliert verbringen.
Manchmal denke ich - würde die Hälfte der Menschen das auch so sehen, dann wären wir eventuell etwas besser aufgestellt.
Aber ich hab ja auch Kunden (Pharmabereich), die mir gerne r/ein-reden, was nicht alles ginge und ich solle mich weniger anstellen.
Letztendlich bade aber ich alles aus und niemand wird mir beistehen. Also bleibe ich besser noch bisserl stur.


** Die Schwiegermutter hat Geburtstag und verlangt die ganze Familie zu sehen (9 Personen). Sie gehen in der Früh alle zum Test.


* Der Mamazwerg hatte zweimal eine Antikörperbeschau im Blut.
Die letzte vor wenigen Wochen. Daher gehe ich -wissend wie isoliert ich bin- davon aus, daß ich auch nix hab. Aber wenn dann ab Montag (1.3) die Heim-Tests frei sind, schau ich mal, ob ich so einen bekomm.
Allerdings glaube ich eher, ich werde genauso "erfolgreich" sein, wie bei den Versuchen, FFP2s zu kaufen...

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