Sonntag, 18. Juli 2021
Regenwurmersaufen
Gestern war ich noch voller Vorfreude, daß nun endlich alle (die ich erwisch) wohnräumlichen Regenwürmer sich neu häuslich einreichen werden, da macht mir das Wetter einen Stricht durch die Rechnung.
Oder eben genau das 10min Telefonat, dessen Minuten mir dann so drastisch fehlten.

Das Wetter heute stellte sich ja schon bei Tagesanbruch mit einem großen Platsch vor, dann wars aber trocken und die paar Spritzer-eposioden mögen zwar von Aktivitäten abhalten, aber nicht, wenn man eh grad draußen hantiert.

Den fensterbrettwichtigsten Topf umgeleert, den Wind ignoriert und das Gefäß ausgewaschen. Dann doch bisserl eilig beim Steinerklauben, weil die Regentropfen immer dichter und größer wurden.
Bisserl umdisponiert und gleich am Boden neu besetzt - fertig für den nächsten Topf.
Den aktuellen Erdinhalt aka noch zu betrachtende Regenwurmknoten inzwischen in einen Kübel zwischengepackt.

Leider ist ein anderer Kübel seit zwei Wochen fremdbelegt & blockiert manchmal auch den Denkvorgang - aber das war erst 10 Minuten später wirklich wichtig.

Im Platzregen den nächsten Kandidaten umgeleert - so weit noch so gut. Blitze kann man ignorieren, solange es nicht (zu nah) kracht.
Aber dafür dann weniger den sintflutartigen Guß.
Schnell weggepackt, was dringend weg muß und die Regenwürmer samt Erde im Aussortiertlager belassen (aber wenigstens das Glas mit rein genommen).

Nachdem der große Platzregen mal vorbei war, habe ich mir die Bescherung angesehen - sehr viel Land unter (gefühlte 10 cm hoch).
Dazu einbrechende Dunkelheit (wetterbedingt) und keine Wurmsicht, weil schon zu lange eingetaucht.
Endlich fiel der da gibts doch noch einen Kübel-Groschen, den und ein Tuch für Drainage geholt und dann mal sehr viel Wasser aus dem Auffangbereich abgelassen. Das Tuch nach Schwimmern abgesucht (aber nix gesehen) und den feuchten Rest in den Kübel + Tuch + Deckel drauf.

Im Regen kann man da eh kaum mehr was machen.
Zum vierten Mal aus dem nassen Zeug raus und aufgehängt - ich glaub, für heute wars das dann...

Jetzt nur fest hoffen, daß es morgen trockener ist und mancher Wurm doch wasserfestgenug war und überlebt hat...

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