Montag, 14. April 2014
Vergangenheitsbewältigung (3 in 1)
Es gibt so Tage, da lasse ich mich zu Zusagen hinreißen.
Raus hätte ich zwar irgendwie können, wär aber auch blöd gewesen.
Somit hab ich mich heute gleich mehreren Sachen gestellt.

So stand ich heute als Unterstützung für eine Kundin nach nur knapp 4 Stunden Schlaf ab halb neun (!) an 5 verschiedenen Orten und hab mir den Marathon gegeben.

Falls jemand also bei den Bildausschnitten ein wahnsinniges Faultier kleine Glocken (in der Farbe passend zum Gewand) wild schütteln sieht - genau, das war dann ich.

Später hab ich dem Mamazwerg erzählt, daß ich die letzten Stunden an der Strecke stand, aber das kam, wie erwartet, nicht so gut an: "Was, an Deinem heiligen Sonntag?!?". Tja, so haben wir alle unseren Rucksack zu tragen. Vielleicht wär ich ja damals auch einmal wo gestanden, wenn die Dinge anders gelaufen wären.

Zumal jubiliert sich das Ende der Karriere und damit ein wenig Hand in Hand auch mein Trauma.
Von daher hab ich mich in die Jacke gepackt, die seit so vielen Jahren ungetragen von einem Kasten zum andren wandert, und hab versucht, die auf mich einstürzenden Gefühle positiv zu nehmen.

Mal sehen, wies mir morgen geht. Vorhin hab ich schon mal bis zum Tatort erschlagen geschlafen. Momentan alles gut.
Bis auf die wunden Hände, aber auch das wird wieder.

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