Donnerstag, 13. Mai 2010
Seitenverschwendung
Bei Seite 400 einen neuen Charakter einzuführen - hach wie schlau. 44 1/2 Seiten to go.
Na wer kann denn das sein? Wozu der Koch davor erwähnt wurde, wird nicht aufgeklärt. Auch so manch andres nicht.

300 Seiten Geschwaffel, keine neuen Erkenntnisse, aber zum Glück kein derartiges Wiederkäuen des Vorromans wie letztens. Bloß, den Vorgänger diesmal hab ich verweigert zu lesen, dachte ich doch, wozu - wird doch eh wieder 287 Seiten lang nur wiederholt - nö, dem war natürlich nicht.


Und wie immer ratzfatz, in den letzten 1 1/2 Seiten Showdown, der Mörder frisch von Seite 400 und aus fertig vorbei das Buch.

Gestern das nächste Buch aufgemacht und bei mir gedacht, das letzte, außer sie reißt sich doch noch mal raus.

Wir sind bei Seite 53 und ich frage mich, wie sehr sie diese Serie hassen muß, derart demontiert, wie auf den gelesenen letzten 50 Seiten, wurde die Hauptfigur noch nie. Die Nebenfiguren werden immer lächerlicher, von Glanz und Glorie schon ewig nichts mehr zu bemerken. Fast möchte man ihnen eine Karre in die Hand drücken und sagen: mach unsrem Leid ein Ende.
Zwar schon bei dem Vorgänger immer wieder viel gegraben, um die Figur(en) auf die Fresse fallen zu lassen, aber dieser Haß jetzt - der ist neu.
Kein Wunder, wer nur links und rechts geklaut hat und nichts Besseres konnte. Schade nur, daß Benton nicht unter der Dusche stand. Oder tat er es doch? Buch fehlt mir und werde ich auch nicht mehr nachholen.

Und diesmal gehts über 500 Seiten lang. Dann ist Schluß. Auch mein Masochismus kennt ein Ende. Dann gebe ich dieser Autorin keinen Raum mehr. Wer derart unwillig schreibt und schon bücherweise nur noch seine Charaktere kaputtmacht - der sollte besser auf die Kohle verzichten und aufhören. Oder was Neues beginnen.
Das hier ist nur noch Frechheit gegenüber der Intelligenz der Leser und der geschaffenen Figuren.

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