Donnerstag, 16. August 2018
Von der Wespenbesetzung
Eigentlich hatte ich mir das bisserl anders vorgestellt, als ich diese ganzen "Bienenpflanzen" gesetzt hatte.
Aber gut, die Wespen okkupieren seit Wochen das Vogelbad.

Das bemerkte heute auch das kleine Blaumeiserl, das halt am nassen Boden rumsaß und den leckte.

Aber langsam find ich die Bande höchst anstrengend und unamüsant.
Beim Pflanzen hab ich mir ab und zu mit einem brauen Papiersackerl auszuhelfen versucht.
Aber was letztes Jahr noch klappte - klappte nu nimmer.

Oder die Wespen dachten sich - ach, IKEA, Wohnst du noch oder lebst du schon? und zogen quasi ein.

Das beginnt ja schon sehr zeitig in der Früh.
Die ersten Sonnenstrahlen - *rumps* eine Wespe gegen das Fenster. Das spielen wir gern (und täglich).
Hab ich vergessen, rechtzeitig zu Tagesbeginn dicht zu machen, schwirren die mich auch gern mal wach...

Und dann sind sie gekommen, um zu bleiben.
Da schwirrts hier, da schwirrts dort.

Gestern kam ich noch nicht einmal zum Feiertagslesen, weil mir das Aufgebot zu wild wurde.

Aber dann Pflanzen betüteln war auch etwas blöd. Weil eben Wespen. Und zwar versteckt.
Nachdem ich letztens ja schon einer ins Gesicht gefaßt hab, war ich zwar etwas vorsichtiger, aber paarmal hatte ich wirklich Glück, da nicht ganz so trallaalla wie sonst, an, in, unter Pflanzen gegriffen zu haben...

Das geht ja dann bis Sonnenuntergang. Da kann ich auch nicht ans Basilikum ran - Wespen.
Nicht an die Tomaten - Wespen.

Also etwas unkuhl gerade. Dabei lasse ich die eh in Ruhe trinken. Egal, obs nun grad im Vogelbad oder an den Kisterln sein soll. Nagen lasse ich sie auch, obwohl mich das Geräusch nervt.

Gestern dann der Höhepunkt der Eskalation - als ich das Vogelbad gereinigt hab (eh schon gegen Sonnenuntergang), biß mich was in den Gluteus maximus. Ganz blöde Aktion, ich wild fuchteln hingewischt mit dem nassen Vogelbad.
Im Finster auf verdächtigen Teilen rumgetrampelt und gleich mit dem Schlauch entsorgt. Dann erst dran gedacht - da ist vllt ein Stachel, also raus damit. War aber pelzig. Noch mal wachelnde Hysterie.

Heute war natürlich nix mehr zu sehen, also weiß ich nicht, WAS genau das war, aber nu suche ich dringend nach Abhilfe. Wenigstens lesen würd ich wieder mal gern eine Stunde OHNE Belästigung.

Eins voraus - abkrageln steht nicht am Plan.
Dafür aber im Netz: Gegen Wespen helfen Basilikum... bloß meine sausen die ganze Zeit drum herum. Unbeeindruckt.

Hilfe gegen Wespen sollen der Anbau von Tomaten oder Basilikum bringen. Tomatenpflanzen, denn die Hornisse und Wespen verabscheuen den Duft. Können vor Lachen.

Natürliche ätherische Öle wie Pfefferminze oder Lavendel - aber genau, wo die sich die ganze Zeit rumtreiben.

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Immerhin zwitschern wieder ab und zu mal die Vogerln hier. Auch wenn mir die Amseln noch immer abgehen.

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In der Zeitung war zu lesen, dass die Amseln zum einen unter der Dürre leiden, weil deshalb die Regenwürmer in unerreichbare Tiefen kriechen. Zum anderen rafft sie irgendein exotischer Virus dahin, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe.

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Danke für den Hinweis.

Ich seh schon ab und zu Amseln auf der Straßen rumhüpfen. Halt meine eben nicht. Wobei mir aufgefallen ist - normalerweise wird hier ja gebadet, als gäbe es sonst nirgends Wasser, aber in diesem Sommer - nix.

Ich weiß jetzt nicht, obs an den Wespen liegt, die ja von früh bis spät das Wasser nutzen, oder ob die Bepflanzung dieses Jahr nicht gefällt.

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Diese Woche gesehen: Wespe an Basilikumblüte. Ohne Worte.

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