Faultierwirtschaft

Diese Woche hatten insg. 5 Kunden (resp. 6) ihren letzten Tag. Irgendwie hab ich das Gefühl eine Ära geht vorüber, obwohl das Wort schlecht gewählt ist.
Gestern bin ich wohl das letzte Mal für lange Zeit aus dem Ersten rausgegangen. Irgendwie schwingt viel Wehmut mit. Wer weiß, was kommt...

In paar Wochen fahr ich mal so vorbei um meine Sachen zu sortieren, abzulegen, wegzuwerfen und vor allem "hallo" zu sagen. Dort ist es immer sehr familiär. Sehr angenehm, wenig Mißtöne, einfach zum Wohlfühlen.


Auch die Exiltanten hatten paar schlimme Tage, aber jetzt wurde sie einmal quer getragen und haben gleich noch einen Schock abbekommen, aber.. so ist das. Entweder sie arrangieren sich oder ich tu das mit der Misttonne...

Der Sommer geht vorbei und damit viel Schlimmes, aber auch einiges Gutes und Schönes.
Noch hab ich den Spanier, über den ich manchmal kichern muß und ab nächster Woche wohl um sehr viel mehr Zeit.


Letzte Woche sind die Streifen und der Herbst hier eingezogen. Statt blau stehen die Pflanzen nun zwischen rot und es herbstelt auf dem Fensterbrett. Geräuchert hab ich auch kurz (allerdings mehr, weil mir Essen angebrannt war) und ich ärger mich kaum noch über den ganzen Mist den Verwalter betreffend.

Mein persönliches Katastrophenmonat hat angefangen. Voll mit schlimmen Erinnerungen, und auch paar guten. Jahrestage, Todestage, Geburtstage. Und sehr wenig Verständnis für meine Ausnahmesituation, meine kaum vorhandene Belastbarkeit an den Spezialtage, weder Rücksicht noch ein wenig Geduld. Aber so ist es. Jedes Mal aufs Neue... und auch das geht vorbei.
Tränen fließen heimlich, wer Schwäche zeigt, auf den wird umso mehr eingetreten. Vor zwei Wochen war das mein letzter Ausrutscher für lange wieder...

Und dieses Jahr nimmt vllt auch noch eine ganz andere Serie ihr Ende...