Faultierwirtschaft

Mit zu wenig Schlaf in den Adern mach ich wirklich unglaubliche Dinge. Das Spannende dabei, die Schnattern läuft schon auf Hochtouren, das Hirn weniger.
Heute morgen erwisch ich mich dabei wie ich schnatterschnatter am Telefon häng und frag mich, was ich das eigentlich grad erzähl. Wenigstens wußte ich mit wem ich überhaupt rede. Und ich war superfreundlich. Das ist mir auch aufgefallen (das ist bei gewissen Uhrzeiten ja nicht so selbstverständlich für mich).

Jedenfalls hab ich es auch noch geschafft, dem alten Herrn den richtigen Weg zu zeigen als ich am Weg zur Arbeit außer Haus war. Arbeit fertig und verabschiedet und schon das Hirn umgeschalten auf, was es halt grad so tut: Gedanken nachhängen, Liedchen trällern, vor mich hinkichern. Jedenfalls bin ich grad beim Portier vorbei und noch immer sehr in Gedanken versunken, da seh ich doch, daß da so einer sehr lümmelig in meine Richtung steuert und im Kopf singt es
All the people on the street, I hate you all
And the people that I meet, I hate you all

Aber gut, der Gehsteig ist für alle da. Also wo denn bla wär – und ich, wirklich grad komplett verkehrt in der falschen Gasse, warum auch immer, deute wild nach rechts. Dabei waren wir 3 Querstraßen links vom gesuchten Ort – fiel mir auch nach drei Metern auf. Aber so breit, wie der mich angegrinst hat, hatte ich dann auch keine Lust ihm nachzuschreien… Wird ihm eine Leehre sein, sollte er wieder aus der Wüste zurückfinden… Geilheit lohnt nicht. *gg*

Ansonsten hatte ich heute einen super Lauf. Alles an Schnellbahn, Ubahn, Bus, Straßenbahn war immer gleich da und ich mußte nirgends rumstehen. Gut beim Heimweg, aber das lag an den gestrichenen Verbindungen, da kann niemand was dafür.