Donnerstag, 2. August 2018
Zurrzeiten
Zu viel Selbstzensur im Kopf, zu viel Hitze, um online zu sein, sogar um offline darüber zu raunzen.
Überlegt, wie ich gestern gearbeitet hab. Schwarze Löcher.

In der Arbeit wird künstlich Streß erzeugt, in dem man mir das Zeit- korsett derart eng schnürt, daß ich mindestens einmal pro Tag zu einem Termin zu spät komme. Ich kann nun mal nicht fliegen.
Warum man Kundentermine nicht einfach 15min später legen kann - es bleibt ein Rätsel. Man könnte ja auch kurz mit mir sprechen, aber auch das zu viel. Anschnauzen ist einfach besser.

Heute wegen morgen gestrampft. Was ich mich so aufrege... Bloß ein weiterer Tag in Folge, an dem ich ums Essen umfalle. Schulterzucken.
Deswegen backt grad das Essen für morgen. Obwohls zu spät ist, zu warm und ich entweder unter der Dusche, beim Fertigvorbereiten oder im Bett sein sollt.

Am Montag war der Backofficekollege so nett, mir in seiner Pause einen Shake zu holen. Ich hab aber keine Lust, unnötig Müsliriegel etc zu essen, ich will ein ordentliches Mittagessen. *seufz*

Der Kunde ist keine 10 Jahre älter. Zu viele Erinnerungen. Und zu heiß.
Ich denke an Brigitte. An das Stück Stoff, das seine Funktion nicht erfüllt oder eben doch. Mal überlegen, was ich morgen anziehen kann.

Und wenn ich nach der Besprechung noch immer davon genervt bin, mach ich den Italiener mal nervös. Vllt bringt mich das zur Vernunft auf andere Gedanken.

... bewässern


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