Montag, 23. März 2020
Von Abstandswatschen
In der Schnellbahn gabs derart Kuschelkurs, daß man gar net erst überlegen braucht, worauf diese Leute grad NICHT sind.
Irgendwie arm, daß die jetzt so sichtbar (Rudelbildung) sind und sich nimmer in der Masse verstecken können.
Mir persönlich ists ja wurscht, was die tun, aber das sollen bitte schön weit weg von mir machen. Weniger nun wegen mir, aber mit dem Exil-arbeitsplatz will ich nicht Überbringer sein. Das wäre fatal und aktuell das, was mich wirklich gedanklich sehr umtreibt.

Beim Merkur war zunächst alles unauffällig, bis es anscheinend ein geheimes Signal gab und alle kuscheln wollten.
Da war ich fast dran, zu wem zu sagen "Hören Sie mal, das mit dem Abstand ist watscheneinfach: wenn Sie so knapp an mir dran stehen, daß ich Ihnen noch eine pracken kann, dann sind Sie wohl zu nah! Sollten aber Sie und ich nicht auf Michelangelo machen können, ist alles gut."

Die Leute sollen sich zuwekreuln, gut - aber bitte auch gleich eine Verzichtserklärung für die nächsten 6 Monate unterschreiben.
Das fände ich schön.

Die Brotdealerin tat mir heute besonders leid. Montag eh immer der volle Wahnsinn, aber gepaart mit Ausgangssperre...


Arbeiten war dann interessant & bisserl aufreibend, aber der Versuchs -hase sehr putzig.
Alles in allem gehts mir heute gut - obwohl ich erst nach 8h ins Bett bin, und kurz nach 11h bereits wieder wach.

Wichtig ist: ich sitz wieder im Sattel.
Zwar auf einem störrischen Kamel (wer hat denn was andres erwartet?), aber noch halte ich mich.
Morgen zwei von meinen regulären Kunden. Ich freu mich.
Und über den nicht stattgefundenen Anruf denk ich heute nimmer nach.

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