Freitag, 14. September 2018
Fischkaffee - sans filtre
Die Tage auf ARTE eine Dokumentation gesehen.
Starbucks ungefiltert bzw. im Original sans filtre aus dem Jahr 2018.
Eventuell über diesen Link noch paar Tage zu sehen.

Jetzt nicht komplett, weil später rein und bissl unkonzentriert (und nur von Kaffe zu hören, hat mich leider nicht wacher gemacht), aber ich kann einige der Kritiken (bisserl durch die Zeitungslandschaft gelesen) daran nicht verstehen. Ich finde es ausgewogen. Es ist ja nicht nur negativ und auch der Konzern kommt zu Wort. Aber ich muß mir noch einen ruhigen Abend suchen und mir die 1,5 Stunden reinziehen. Done.

Was ich ja grandios finde - die Überraschung darüber, was für Kalorien -bomben das sind. Nun ja - Sirup (unnötigster Amiimport ever) UND ein Riesenturm Schlagobers?? Was denken sich die Leute denn? Außer gar nix.
Das weiß man ja, wenn man sieht, wie viel Geld die Leut für 1 großen Becher freiwillig rausrücken.
Der Übergroßbecher kann bis zu 99 Gramm Zucker enthalten - yeah... Allein kommen die Leut ja auf sowas nicht ; )

Ich mag das Unternehmen. Allerdings nur die Sitzmöbel und den Keks, der beim letzten Besuch (im letzten Jahrzehnt eventuell) einen knappen Euro kostete ; )
Von daher kann ich nix dazu sagen, weil ich ja nur immer gern den Kopf schüttel.

Also ich hab auch kein Problem damit, wenn die Leutz dorthin rennen, um zu posieren (aus welchem andren Grund hockt man dort sonst rum), aber lustig finde ich, wenn man nicht bemerkt, wie da das Geld aus der Tasche flutscht. Meine Teenies hatten dort ja Unsummen rausgeworfen, da wurde mir schwummrig. Allerdings hatte ich als Teenie keine unbegrenzte Karte und hab eine andre Einstellung zum Geld.

Was ich aber gut an der Doku finde, man sieht, wie dort (wie auch früher bei Fastfoodketten) mit Zusatz einfach die Umsätze in die Höh gezogen werden. Dennoch bin ich verwundert, daß die Kunden das schlucken. Wenn ich was für Hausnummer 3,50 bestelle, dann zahle ich nur 3,50 - bzw. habe ich gelernt bei allem und jedem zu fragen, ob oder wieviel das extra kostet. Jaja, der Friseur macht mit mir auch kein Shampooblablageld mehr ; )

Als ein Mensch mit quasi Kaffeehauskultur in den Genen und nicht nur im Blut finde ich ja das Konzept "des dritten Orts" unterhaltsam.
Was die Amis vor über 30 Jahren erfinden mußten, gibts bei uns schon mehrere Generationen.

Aber vor den 89.000 unterschiedliche Kombinationen zieh sogar ich den Hut und mach mir jetzt einen Pulverkaffee *g*


Nachtrag: Eben fiel mir ein, als ich über die Weihnachtskaffees nachdachte, wir wurde ja beim Aufwärmen rausgeworfen.
Und ja - ich hatte einen Weihnachtskeks *g* Dachte, der wär hier am Blog gelandet. War wohl nur der Plan : )

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