Mittwoch, 19. Juni 2013
Kühlstrategie
Heute habe ich mich zweimal im Supermarkt vor den Kühlregalen rumgetrieben. Nicht zu lange, um nicht aufzufallen - lang genug, um wieder einen kühleren Kopf zu haben.

War dann auch notwendig: an der Kassa derart lange gestanden, daß die Marmelade, bis ich endlich zu Hause war, nur noch im Glas geschwommen ist.
Nur gut, daß ich keine Schokolade gekauft hab. Wenigstens ist endlich wieder mehr im Kühlschrank als nur der einsame Paprika und die 2 Fingerbreit Mayonnaise.

Ansonsten - alle gaga. Dieses sinnlose Streits, weil in Wirklichkeit eh nur einen Anfall von Kontrollwahn - ich kann gar nicht mehr sagen, wie ich das find.
"Excuse my French", hab ich heute zum Chef gesagt, weil ich es mittlerweile wirklich satt hab.

Donnerstag war ich deswegen im Arsch, den Freitag hat es mich gekostet, weil am Höhepunkt der Eskalation. Samstag & Sonntag erholt, um mich dann am Montag ab 11h im offenen Kleinkrieg wieder zu befinden.
Das Tragische: nicht nur auf meinem Rücken wird ausgetragen, sondern auch noch auf Kundenrücken - und nein, da hört es sich dann wirklich auf. Das ist geschäftschädigend auf lange Sicht.
Allerdings, wieviel Leute bleiben auch wirklich lang genug dabei, um das noch zu erleben...

Heute Mittag meinen kleinen persönlichen Trost bekommen "a strong A" sind alle die Nächte, die sich auf dreieinhalb Stunden oder auch schon weniger reduziert haben, wert. Bisserl Balsam und jetzt schon unterschwellige Panik vorm Ende.

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