Samstag, 11. November 2017
(Vor)Lesesamstag
Insgesamt wohl lange geschlafen und viel Hörbuch gehört.
Grad als ich so richtig den kompletten Schreibtisch übers Bett verteilt hab, rief UK an. *freu*
Nach gut drei Stunden haben wir uns verabschiedet, und ich hab nur noch geschaut, daß das Bett frei wird, bevor ich fix unter die Dusche und dann zur Lesung bin.

Lesungen sind ja für mich immer speziell.
Da gibts immer wieder Leute, die bei jeder Kleinstigkeit lachen. Entweder sind die nur nervös, oder sehr einfach gestrickt, oder ich irgendwie schon zu anspruchsvoll.

Unterm Strich bin ich aber froh, daß ich mitorganisiert wurde und aus dem Haus kam (obwohls daheim genug gegeben hätte, daß ich gern getan hätt).
Nachdem wir auch bei Starb*cks nach einer halben Stunde schon rausgeworfen wurden, uns aber noch gut unterhalten haben, hab ich beschlossen, bis zum Straßenbahnwechsel mitzufahren.
Vor allem, da ich so zusätzlich 15min Buchlesezeit gewonnen hab : )))

Zusammengefaßt ein unerwarteter überraschender Tag.
Gut so.

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Schon seit langem beobachte auch ich, daß Menschen bei jeder Kleinigkeit lachen, auch wenn sie nur ein Katzenbild gesendet bekommen und ausschließlich Fremde neben ihnen sitzen. Vielleicht liegt das an den amerikanischen Situationskomödien. Ich aber vermute, daß sie einen guten Witz nicht mehr verstehen oder nicht schnell genug entscheiden können, ob man darüber lachen darf. Der Humor wird nach unten auf ein sicheres Terrain verlagert. Je schlichter, frommer oder engstirniger eine Gruppe, desto tiefer geht es.

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Ja, der Untergang durch die Lachkonserven - da steckt sicherlich was Wahres drin.

Ich hab ja auch nix dagegen, wenn jemand sich scheckig lacht, weil lustig war. Bloß diese dümmlichen Pseudowichtiglacher... reizen mich etwas ; )
Zumal an den Stellen über Nazis und Judenverfolgung nun wirklich NICHTS lustig war. Der Autor hatte zudem auch sehr nüchtern gesagt.

Mein Linksnachbarplatz hatte vor der Lesung wohl ausgiebig Knoblauch gefuttert - das fand ich auch sehr anstrengend.
Soviel Feingefühl sollte man haben, daß man vor einer Lesung, dem Theater oder der Oper (etc) nicht explizit was in sich reinstopft, was andren den Atem nimmt ; )

Nachdem wir (leider) erste Reihe saßen, konnte ich mir weder Nase zuhalten noch Tuch vors Gesicht - hätte ich dem Autor gegenüber dann unpassend gefunden.

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