Freitag, 7. September 2018
Von Hautgeschichten
Letzte Woche den Mamazwerg gebeten, sich mal die schmerzende Stelle am Kopf anzusehen.
Der Mamazwerg ist not amused - das solle sich ein Hautarzt ansehen.

Ich hab dazu keine Lust. Vor zwei Jahren hätte die eine das bereits bei der Kontrolle sehen müssen. Statt mir mal auf den Kopf zu sehen (offenbar hat der Mensch dort keine Muttermale), gabs das Rezept für die brutale Creme.

Dieses Jahr war ich Ende Februar bei der andren zur Kontrolle.
(Die hat im April 2017 eine Praxis eröffnet und wirbt mit der intensiven Betreuung meiner Patienten.)
Unglaublich. Nicht nur, daß ich extra einen Arbeitstermin hab sausen lassen, ich wär auch zum nächsten (12min Fußmarsch) fast zu spät gekommen.
Wie das mit einem Termin um 10h (!!) sein kann, daß man dann als drittletzter Termin (!!) - schön, daß alle vorgezogen wurden - um halb zwölf doch drankommt, und die Ärztin auch noch 3x dabei weg zu (neuen) Patienten im Nebenzimmer rennt, hätte ich mir zumindest da erwartet, daß ich als Neupatient doch etwas genauer (und auch das Haupt) unter die Lupe genommen werden würd.
Dem war nicht so. Also warum soll ich noch mal zu der Dame?

Immerhin halte ich ihr zugute, daß sie mir weder Akne diagnostiziert noch mir ominöse Rezepte ausgestellt hat. Aber von der intensiven Betreuung meiner Patienten kann nicht die Rede sein, wenn die sich nicht meine Kopfhaut auch einmal ansieht.

Aber vllt bin ich auch nur von der Anstaltsuntersuchung verwöhnt...


Jedenfalls - wie ich grad auf das Thema komm:
Heute war ich 10 Minuten zu spät beim Kundentermin.
Das lag zuerst an der U6 Sperre + Polizei bzw. vor allem dem Menschenauflauf (Businessrun) unterirdisch, die mich am Weg zum Bus aufhielt. Der Bus stand ja auch nur 1 Meter aus der Station und dann 10 Minuten vor der Ampel. Nur kam halt in der Zeit nicht der nächste Bus. Der war 20 Min später da. Man muß ja genau zum Schulanfang ein Nadelöhr schaffen.
Dafür steckte aber mein Kunde nicht angesagte weitere 30, sondern 50 Minuten in einer Telefonkonferenz. Für solche Fälle hab ich ja meist ein Buch dabei - also Lesezeit.
Mit dem Buch kam ich ja aktuell noch nicht zurecht und hab bei Seite 70+ überlegt, ob ich es nun doch wirklich lassen soll, obwohl ich den Autor sonst gern mag.

Die unerwartete Lesezeit ergab aber, daß ich mich nun doch mit dem Buch anfreunden kann, just bevor Echo auftauchte.
Das finde ich schön.

Fürs andere anstrengende Buch hab ich auch einen Plan - mal sehen, ob ich durchhalte.

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