Sonntag, 8. August 2010
Samstagverabredung mit NichtschwiegerFremdmutter
Gestern also verabredet und stattgefunden. Zu dritt. Und ich als einzige pünktlich. Überpünktlich. Und statt daß G reinkommt, wo er angeblich schon so lange vor der Tür stand, war ich allein, zu lange allein - ganze 45 Minuten - mit der Nichtschwiegermutter und hörte mir nervös an, was sie mir so alles zu sagen hatte.

Und als wir dann endlich drei waren und loskonnten, sagte ich nur: "Du weißt schon, daß Deine Mutter grad versucht hat, mir grad die leere Wohnung im Haus zu vermittel?". Woraufhin er mich geschockt ansah und ich ihn beruhigen konnte. Mütterabwimmeln, das hab ich in der Zwischenzeit gelernt. Geht nicht immer, und auch nicht immer gut, aber manchmal dann doch.

Trotzdem, als wir dann vor dem Haus mit der neuen Wohnung standen, konnte ich es mir nicht verkneifen ganz interessiert zu tun und zu ihm zu sagen "Also das dort ist also die Wohnung, in die ich ziehen soll".. und dabei angestrengt Interesse an der Umgebung gezeigt hab.

Man gönnt den Kerlen doch sonst keine Panik *g*

Dafür hat er mich dann doch oder trotzdem (ungeplant und mutterbefreit) nach Hause mitgenommen und endlich, wenn auch ungeplant, fand die seit Monaten verschobene Samstagverabredung statt. Und es war schon sehr spät, als ich mich mit paar Ausreden davon machen konnte.
Schließlich soll man manche Sache lassen, wenn es am schönsten ist.

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Vollstarke
Vier viel zu lange Ubahnstationen lang sehr laut Kotzgeschichten mitanhören müssen.
Ich hatte das ja unfreiwillig schon nach dem ersten Mal verstanden.
Nach der 14ten Wiederholung inkl. Imitation der Geräuschkulisse und Erläuterung, warum man die Klotüre damals nicht zugemacht hat, hab ich dann mein Buch zugemacht, weil ich die Wackelneuubahnen sowieso schlecht mit dem Magen vertrag.
Dann noch 2 Stationen lang Piss- und "ich pisch mich jetzt gleich an"-Geschichten gehört, bevor ich endlich aussteigen konnte.

Ich weiß ja nicht, aber wir haben uns nie mit Kotzgeschichten gebrüstet. Ganz im Gegenteil.
Und falls mal doch drüber gesprochen wurde, dann war das Thema auch nach 3 Minuten wieder gut.

Allerdings kam mir auch noch nie in den Sinn mit einer offenen Alkoholflasche unterm Arm in öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs zu sein... Den Drang, derart coram publico aufzufallen, hatte ich bis jetzt nie und auch nicht den Freundeskreis dazu.

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