Mittwoch, 3. September 2014
Urnenunfrieden
sid, 00:32h
Am Sonntag sag ich noch zum Mamazwerg, daß demnächst ja dann doch langsam die Verlassenschaft anlaufen müßte. Ja, sagt der Mamazwerg, ich wollte eh versuchen herauszufinden, bei welchem Notar das liegt. Mein Onkel würde das wohl sagen, wenn er was davon weiß.
Na Du weißt ja, welches Gericht es betrifft, frag dort nach und laß das nicht liegen, Du weißt ja, wie die sind. Und bitte verlaß Dich nicht drauf, daß er was sagt. (Ich kenn doch die Familie *seufz)
Und gut wars - der Mamazwerg hat heute herausgefunden, daß morgen der Notartermin ist. Die meinten ja, die Frau X würde dann wohl Adressen etc. bekannt geben.
Jemand, der nicht mal im Stande ist, zu informieren, wenn wer im Sterben liegt, wird auch keine Adressen bekannt geben.
Somit hat der Mamazwerg vorgegriffen und alles hinterlegt.
Grad erzählt mir der Mamazwerg, daß mein Onkel sehr wohl davon wußte. Warum er nichts gesagt hat - wir wissen es nicht.
Und er wußte auch, daß die Urne nun doch schon einen Platz hat.
Gestern hab ich nochmal nachgesehen und nichts gefunden.
Aha, sag ich, weil der Mamazwerg gar nicht weiß, ob das jetzt erst letzte Woche oder vor 4 Wochen passiert ist, wo denn dann?
So genau wollte das mein Onkel nicht sagen. Zweimal darauf angesprochen, ist er nur ausgewichen.
Gut, werd ich das in die Hand nehmen.
Papierdeln laß ich mich nicht. Kann sein, daß ich auf den Tisch hau.
Kann auch sein, daß ich dann keinen Wert mehr auf Familie legen werd, wenn man dann plötzlich doch wieder der Kohle sehr viel näher als dem Blute ist.
Unterm Strich bringt es mir aber minimalen Seelenfrieden zu wissen, daß die Urne nicht mehr in der Gegend rumsteht, wie bestellt und nicht abgeholt.
Was dann die Stieffraudoktor noch alles nach ihrem Tode anstellen lassen will, ist mir herzlich wurscht.
Und wenn mein Onkel mit den Friedhofsdaten nicht rausrückt, werd ich anders dran kommen. Das ist langsam nicht nur absurd, sondern auch lächerlich.
Warum die zwei derart drauf fixiert sind, jegliche Spuren ihrer Existenz zu verwischen ist auch sehr eigenartig und wirft in Wirklichkeit einen Haufen Fragen auf, an deren Antworten ich aber nicht interessiert bin.
Je schnell die Verlassenschaft geklärt ist, desto eher können wir die Sache abschließen.
Ich wünsche mir, daß bis zum Jahresende alles vorbei ist. Dann haben wir das schlimme Jahr (bezieht sich nur auf die Familiengeschichten) mit Silvester abgeschlossen und lassen es hinter uns.
Na Du weißt ja, welches Gericht es betrifft, frag dort nach und laß das nicht liegen, Du weißt ja, wie die sind. Und bitte verlaß Dich nicht drauf, daß er was sagt. (Ich kenn doch die Familie *seufz)
Und gut wars - der Mamazwerg hat heute herausgefunden, daß morgen der Notartermin ist. Die meinten ja, die Frau X würde dann wohl Adressen etc. bekannt geben.
Jemand, der nicht mal im Stande ist, zu informieren, wenn wer im Sterben liegt, wird auch keine Adressen bekannt geben.
Somit hat der Mamazwerg vorgegriffen und alles hinterlegt.
Grad erzählt mir der Mamazwerg, daß mein Onkel sehr wohl davon wußte. Warum er nichts gesagt hat - wir wissen es nicht.
Und er wußte auch, daß die Urne nun doch schon einen Platz hat.
Gestern hab ich nochmal nachgesehen und nichts gefunden.
Aha, sag ich, weil der Mamazwerg gar nicht weiß, ob das jetzt erst letzte Woche oder vor 4 Wochen passiert ist, wo denn dann?
So genau wollte das mein Onkel nicht sagen. Zweimal darauf angesprochen, ist er nur ausgewichen.
Gut, werd ich das in die Hand nehmen.
Papierdeln laß ich mich nicht. Kann sein, daß ich auf den Tisch hau.
Kann auch sein, daß ich dann keinen Wert mehr auf Familie legen werd, wenn man dann plötzlich doch wieder der Kohle sehr viel näher als dem Blute ist.
Unterm Strich bringt es mir aber minimalen Seelenfrieden zu wissen, daß die Urne nicht mehr in der Gegend rumsteht, wie bestellt und nicht abgeholt.
Was dann die Stieffraudoktor noch alles nach ihrem Tode anstellen lassen will, ist mir herzlich wurscht.
Und wenn mein Onkel mit den Friedhofsdaten nicht rausrückt, werd ich anders dran kommen. Das ist langsam nicht nur absurd, sondern auch lächerlich.
Warum die zwei derart drauf fixiert sind, jegliche Spuren ihrer Existenz zu verwischen ist auch sehr eigenartig und wirft in Wirklichkeit einen Haufen Fragen auf, an deren Antworten ich aber nicht interessiert bin.
Je schnell die Verlassenschaft geklärt ist, desto eher können wir die Sache abschließen.
Ich wünsche mir, daß bis zum Jahresende alles vorbei ist. Dann haben wir das schlimme Jahr (bezieht sich nur auf die Familiengeschichten) mit Silvester abgeschlossen und lassen es hinter uns.
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