Samstag, 23. September 2017
Vom ausgepackenden Einpackfisch
Noch immer zwischen dort und hier.
Liegt auch und vor allem daran, daß es sich der Mamazwerg nicht nehmen ließ, mich am Flughafen zu begrüßen.
(Daß ich das zuvor mehrfach vehement abgelehnt hatte (weil es vollkommen genügt, wenn wir uns am Samstag sehen & ich dann auch ausgeruhter bin) oder auch gesagt hab, daß ich bereits Fahrkarte UND genug Essen fürs Wochenende zu Hause hab - alles weg- gewischt und ignoriert.)
Mit Schild. Also schon irgendwie sehr süß.

Jetzt kommt halt das ABER.
Fünf Tage lang stand ich nun teils unter Fremdbestimmung. Manchmal auch extrem dominant. Ich hatte mich ernsthaft auf die Zugfahrt allein gefreut, um auch über einiges nachdenken zu können, immerhin war ich bereits über 5 Stunden (mit einem Nervenbündel) unterwegs und wollte mich bisserl sortieren.

Nachdem die schwere Influenza überstanden ist, war der Mamazwerg jetzt übermitteilungsbedürftig. Und ist es noch.
Wenn ich den Mamazwerg abhole, hör ich mir auch gern stundenland -was auch immer- an. Aber ich kam an. Mit genug Arbeit & Eindrücken zum Verdenken und es wird ohne Punkt & Komma auf mich einge- quatscht. (Was ich zu sagen gehabt hätte, war nicht wichtig. Wobei ich auch gar nicht reden wollte. Und ich kann mir ausrechnen, wenn ich nächste Woche erzählen wollt würd, interessiert es eh nicht.)
Dazwischen kam dann auch ein Ton, da hab ich dann nur gesagt, daß es mir reicht und ich davon genug im Urlaub hatte und nun wirklich genug ist. *seufz*

Zu Hause erwartete mich dann - ich weiß gar nicht, wie ich das aus- drücken soll. Der Einkaufswahnsinn wohl. Auf dem Tisch, in der Küche, im Kühlschrank: Essen, Essen, Essen.
(Dabei hatte ich vorm Wegfahren eingekauft.)

In Summe ZU viel. Die Hälfte davon esse ich auch nicht, und werd sie wieder zum Mamazwerg bringen. Ich bin wirklich überlastet und hab keinen Platz, um meine Sachen aus-, um sie dann zu verräumen.
Es streßt mich in der Tat, daß ich meinen geplanten Speiseplan nicht durchziehen kann. Ich muß mal wegfuttern, was im Weg rumsteht.
Darf man gerne undankbar nennen - aber ich fühle mich überfahren und vor allem überfordert.

Nachdem der Mamazwerg heute (2x!) in der Wohnung war, kann ich mir am Telefon grad anhören, was in meiner Wohnung alles gerichtet werden muß.
Genau, was man dringend hören will, wenn man grad mal 90 Minuten (!!) aus dem Flieger raus ist.

Dann ist da auch noch der Fön.
Meiner hat in der Abflugsnacht *pufff* gemacht. Zum Glück noch in der Vornacht und nicht 4 Stunden später beim Aufstehen, sonst wär ich überfordert gewesen. Um 3h40 Sicherung reindrücken muß nicht sein.
Ich finde es auch wirklich nett, daß der Mamazwerg sich das gemerkt hat, und mir einen Testsieger zum Essen gestellt hat.
Aber Fön... den muß man sich selbst aussuchen. Das nimmt mir keinen Streß, das erzeugt nur einen.
Weil Rückgeben bzw. Umtauschen, vom geschenkten Gaul ist nun mit Schuldgefühlen verknüpft (und Zeitdruck noch dazu).

Irgendwie bin ich grad derart unter Strom, dabei ist der Flieger vor noch nicht mal 2 Stunden erst gelandet und ich war doch bis zu einem gewissen Punkt erholt. Kann ich nun knicken. Aber sowas von.

Seh mich grad die halbe Nacht hier verbringen. Was solls - Schlaf wird überbewertet...


Ah - und der Fisch ist eigentlich ein Einkaufsfisch und stellt eine Hellebarde dar. Ich seh aber im Carrefour-Symbol immer einen Fisch : )

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