Sonntag, 14. Juni 2015
Lagerleben
Gestern der erste Samstag, seit ich weiß nimmer wann, an dem ich absolut keine zeitliche Verpflichtung hab.
Absehen von meiner eigenen vor Mittag endlich noch die Daunenjacke in der Putzerei abzugeben und dann auch gleich Hosen zum Schneider zu bringen, und noch kurz über den Markt hüpfen.

Die nächsten guten 6 Stunden mit dem Mamazwerg zugebracht. Manchen wir aktuell wieder häufiger. Also uns zu sehen.
Am Abend erschöpft, aber glücklich und eingekauft, heim und einfach nur abgehangen.
Na ja, eigentlich hab ich Buchhaltungskram erledigt.


Heute dann endlich wieder mal die Zeit gehabt, mich bisserl raus zum Lesen zu setzen. Das neue Buch ist so viel besser als das violette, dann war auch schon die Sonne hinterm Haus.

Da gabs dann einen Moment der Tiefenentspannung, da wußte ich gar nicht, welches Monat wir grad haben. Irgendwo inmitten des Sommers pendelten die Gedanken zurück zu den Sommern, die noch immer so viel hergeben.
Als die Kletterfreundin von Polarstern erzählte, verstand ich sofort. Was dort das Eismeer, war uns das Lager.


Satellite Stories - Campfire

Eigentlich wollte ich dann endlich den Balkon fertigmachen und vor allem auch die gestern (letzten) gekauften Pflanzen einsetzen, bevor dann das angekündigte Unwetter hier reinbricht.
Als ich das Buch rein bring, seh ich den AB leuchten. Der Mamazwerg.

Normalerweise sag ich ja immer fall nirgendswo runter oder komm heil zurück oder so. Gestern tat ich das wohl nicht.
Dann hör ich nur was von "Dein heiliger Sonntag", ja, der bezieht sich darauf, wenn andre ihre Langeweile an dem Tag auf mich abwälzen möchten, aber doch nicht für Notfälle.

Na es würde reichen, wenn… "reichen, wenn" ist so eine Sache...
Also werfe ich mich dann zwischen den nächsten zwei Regenschauern mal Richtung Öffis und sehe nach dem Rechten.


Eigentlich wollte ich mich auf morgen und den neuen Kundentermin vorbereiten, dann auch auf den nach der Pause, aber was solls.

Ich hoffe nur, daß es diesmal mit dem Lagerkoller nicht so schlimm wird. Bis Freitag halte ich irgendwie durch - muß ich halt nun doch die notwendigen zwei freien Tage aufgeben. Wir werden sehen. Zen-Zeit schaff ich dazwischen eventuell doch.

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