Freitag, 19. Juni 2015
Lagerkollrig
Eigentlich hatte ich darauf gewettet, daß der Mamazwerg zuerst einen Lagerkoller bekommt. Weit gefehlt.
Bin teilweise so ausgelaugt und müde von der Woche, daß ich heute einfach nimmer wollt: Zum einen ist es eine doch sehr intensive und anstrengende Woche, arbeitstechnisch.
Das wär noch kein Problem, auch net der zusätzlichen Pausenmangel, weil Mamazwergpflege, aber dieser ** Konflikt, der wie eine schwarze Gewitterwolke über mir schwebt und einfach total unnötig alles derart energieraubend macht, der kotzt mich langsam wirklich an.

Von daher auch wenig Geduld bei Rumgescheiße.
Das fängt jetzt mal damit an, daß ich aktuell so ziemlich jede freie Minute statt heim zum Mamazwerg fahr. Dort bin ich, um zu helfen, aber nein, der Mamazwerg wurschtelt wild rudernd durch die Gegend, weil, wenn ich nicht da bin, muß es ja auch gehen.
Prinzipiell ja, aber warum bin ich dann da?

Dann sind so die Geschichten von nicht konkreten Ansagen.
Dafür habe ich diese Woche, wegen der aktuellen Situation mit der Kundin keinen Nerv und Lust schon gar nicht.

Gestern sag ich, daß ich in die Gegenrichtung fahren werd, um Sachen zu erledigen und ob ich dabei zum Hofer soll. Aber bitte nur, wenn wirklich notwendig, weil ich von oben bis unten angepackelt sein werd.
Ja also nein. Oder doch nein also ja? Dann also nein, entschied ich.

Den Mamazwerg duschfein gemacht, die Haare wurden gewaschen. Gefüttert, Krankenlager aufgeschüttelt und los zum Arzt.
Da war auch noch alles gut (und keine Giftler), aber dann in der Apotheke wollte man(n) mir Prügel androhen.
Ich glaub, noch schlimmer für die Bagage war wirklich, daß ich einfach gar nix mehr gesagt hab. Einerseits wars mir einfach zu blöd, mit diesen Leuten zu diskutieren, andererseits dacht ich nur daran, daß es mir langsam reicht und ich an die keine Energie verschwenden will.
Letztendlich hat sich dann der Apotheker dazwischen geschalten. Wobei ich dennoch am Weg zum Zug nicht sicher war, ob da nicht noch wo ein Messer auf mich wartete.

Ich kann gar nicht sagen, wie schön ich es fand, daß ich noch einen Abendkunden hatte. Irgendwie befreiend so viel Normalität : )
Der war sehr glücklich über den Termin und der Tag war wieder gut.

Bloß dann wieder zurück beim Mamazwerg war mir die Wurschtigkeit mir gegenüber doch zuviel und ich hab geschaut, daß ich heimkomm.
Schadet auch nicht, schon mal um halb zehn zu Hause zu sein.
Ein Hauch von Wochenende. Irgendwo da draußen.
Jetzt einmal ins Bett umfallen.

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Kleine Franzosenfisch
Heute freier Vormittag. So ganz und von allen und allem.

Glückgefühle.
Von Mittwoch, von der gestrigen und heutigen Buchungsnummer.


Fische von Petit Bateau hier gesehen.

Jetzt noch endlich die Hosen vom Schneider holen, damit ich ENDLICH eine frische anziehen kann *fg*, die Jacke aus der Putzerei und den Teppich für den Mamazwerg umtauschen, und dann langsam meinen Betreuungspflichten nachkommen, bevor ich arbeiten gehen darf.

Aber alles ganz doucement et relaxé.

Frohen Fischfreitag!

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