Mittwoch, 27. April 2011
Melonenschlapfen
Eben festgestellt, was passiert, wenn man die nassen Badeschlapfen zwar aus der Sporttasche rausfischt, aber wegen Waschküchen-rennerei, kalter Heizung, Ameiseninvasion, Übermüdung und Hungers darauf vergißt, sie auch WIRKLICH aus dem Sackerl zu nehmen.

Für gewöhnlich werden sie hier noch einmal abgewaschen und vor die Heizung gestellt.
Diesmal nicht. Oder doch, jetzt schon. Olofaktorischer Notfall.

Wenigstens hab ich auf die Tour gleich ein frisches Müllsackerl an seinen Platz getan. Die Schlapfen sind nun einmal duschgelverseift durchgewaschen und trocknen neben abkühlender Heizung.

Dafür hab ich das nächste Mal die besteduftensten Badelatschen beim Duschen.

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Ersatzschienen
Von Donnersatg bis gestern wurden rund um die Uhr zwischen paar Zugstationen die Schienen (und alles was so dazu gehört) ausgetauscht.

In der Zwischenzeit war der Schienenersatzverkehr mittel Bus unterwegs. Um sich das vorzustellen: ein Kurzzug besteht hier aus 3 Waggons, ein regulärer aus 6. Diese Fahrgäste pressen sich nun in einen einzigen Bus, der dann auch nicht alle 5 Minuten fährt, das wär nämlich zu einfach.

Der Zug braucht für meine Strecke 3 Minuten, der Bus gute 12 - nur mal so zur Erklärung, warum ich kein Auto hab.

Den ersten Tag bin ich selbsttätig über diverses Straßen-, Ubahn-, Busverbindungen und einiges zu Fuß ausgewichen. Was aber nu wieder den Wiener Linien wohl nicht klar war, da mal kurz mitzudenken und Intervalle zu verkürzen. Da kommt man dann aus der Straßenbahn gerast, wirft sich über eine rote Ampel und die Folgebim fährt unfahrplanmäßig vor der Nase davon. Die nächste erst in 8 Minuten da und die zu fahrende Strecke 3 Minuten lang.

Zum Umrechnen, ja, wäre ich bis zum Bus gegangen, hätte ich den auch erwischt (den noch mal bei uns vorne halten zu lassen, wäre zuviel der Kundenfreundlichkeit gewesen - außerdem wär kein Platz mehr für mehr Leute), hätte ich 90 Sekunden und etwas Nerven gespart. Oder auch nicht.

Sonntag zur Badmintonverabredung war mir alles zu bunt und zu blöd (ich fahr doch nicht einmal quer um die Stadt herum) und bin zum Ersatzbus.
Am Weg dahin konnte ich mir von den Arbeiten ein Bild machen. Man stand in Quatschgrüppchen oder saß (in der Sonne) auf einer Bank.
Dafür war der Busfahrer so nett und hat nochmal für mich aufgemacht - großes Lob dafür.

Allerdings wars im Bus sehr unlustig. Bei der Rückfahrt auch, aber da hatte ich dann nur noch die Meter bis nach Hause vor Augen und einen Sitzplatz.
Einzig Dealer hab ich keine gesehen - die hatten mal das Nachsehen. Der Versuch das Geschäft derweil auf die Straßenbahn umzulegen, ging ja etwas in die Hose ; )

Ich kann nur hoffen, daß sich die Wiener Linien diesen kleinen Vorgeschmack noch mal gut ansehen und dann etwas schlauer im Sommer agieren, wenn teilweise die Ubahnstrecken gesperrt werden. Ansonsten wird das ziemlich unlustig.

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