Freitag, 22. April 2011
Fisch ohne Wasser
Ich bin derart unwillig, was zu tun.
Dabei bin ich eh ewig schon auf. Was gut war, denn als es wild an der Tür geläutet hat, war ich zumindest schon in klaren Gedanken unterwegs.
Nu steht ein riesen Packet mitten im Weg. Würd ich aus der Wohnung wollen, müßte ich es vor die Badtür schieben. Was dann wieder blöd ist, wenn ich auf den letzten Drücker heimkomm und dann nicht ins Klo komm ; )

Eine knappe Stunde in der Sonne gelesen, das Buch muß Anfang der Woche zurück und ich komme wochentags nicht so richtig weiter.

Wasser draußen aufgedreht (Kühlschrank schieben, Boden waschen, Kühlschrank schieben) und dann gleich mal eine halbe Stunde Wasser geschleppt. In zwei Wochen muß dann der Schlauch aus dem Keller gekramt werden.

Die Ostersachen runtergeholt und nachdem nu die Fenster außen samt Rahmen vom Dreck befreit sind, sitzt jetzt alles mit Löffeln oder Kamm auch vor innen sauberen Fenstern. Man gönnt sich ja sonst nix.

Tja - und soweit bin ich nu. Streik. Fisch hat sich noch keiner gefunden. Irgendwie läuft heute der Tag an mir vorbei und ich werd dann mal meine Verabredung absagen. Derzeit seh ich mich noch nicht mal mittagessen.

Dafür ist die morgige Abfahrtszeit mit allen geklärt.
Eine Spur freu ich mich.


Mehr Fisch hier, inkl. Ersatz.

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Letzten Freitag einen Zwischenleser gebraucht, da das letzte Buch sehr gut, aber aus und das aktuelle sehr zäh war.

Kaum fang ich an, das Buch zu lesen, bricht auch schon die Familie über mich herein.
Also dann bis Sonntag - wie Sonntag?? Na das hätte mein Cousin so gesagt. Ach, der Cousin, der das mit mir hätte absprechen sollen - hieß es nicht eine gemeinsame Entscheidung?? also Sonntag - gut, da kann ich nicht. Warum nicht? Da gibt es mehrere Gründe: daß ich da keine Lust auf Drama hab, hab ich verschwiegen, aber ich bin verabredet - ach so, na dann Samstag. Jo, oder ich komm nicht (spar mir die Arbeit, erhalte MEINEN Seelenfrieden, genieße paar freie Arbeitstage, sortiere mich und die Umgebung, schnupper an den Pflanzen...).

Dann frag ich, ob meine Cousine mitkommt - also das wüßte man nicht. Ob man sie denn eingeladen hätte (daß nicht, hab ich eh schon letzte Woche aus erster Hand erfahren). Nein, weil sie war ja so und... Ja, ich hab schon mehrfach erklärt, daß man direkt nach Urlaub Zeit zum Ankommen braucht und wenig Nerven für nervige Rumstotterei am Telefon hat (letzteres hab ich etwas schön gefärbt, ist ja Ostern).

Wenn sie wollen, daß sie kommt, dabei ist - dann sollen sie sie direkt einladen. Na sie wird dann ja eh anrufen - NEIN - macht es oder laßt es bleiben, auch egal. Ich will da nicht mit reingezogen werden.
Und sitz mitten drin, weil ich gleich bei ihr durchklingel und den Anruf vorankündige.


Dazwischen flapsige Emails, daß ich sie beuteln könnt und das ganz große Vorhaben starte, weder Sonntag noch Montag für diesen Teil der Familie erreichbar zu sein.
Mittlerweile einen ziemlichen Grant auf den Sohn der Familie, der seit Weihnachten sein eigenes Süppchen kocht, das mir gewaltig stinkt.

Aber jetzt mal die Tage rumkriegen mit möglichst wenig Schaden und dann 8 Wochen Ruhe. Wenn nicht länger.
Und wenn ich zur Ruhe gekommen bin, kläre ich noch ein zwei Dinge interfamiliär für mich. Dann schau ich wieder, daß ich Abstand krieg.

Zudem wollte ich mehr Zeit für die andrer Familienseite finden und das etwas entspannter angehen.

Über das ganze Theater hinaus, hab ich Ostern derart verdrängt, daß ich nicht mal bis zu einem Ostermarkt gekommen bin. Zeugs eingekauft auch nicht, nicht mal Osterschoko gefunden. Aber hat vllt sein Gutes.

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