Donnerstag, 25. November 2010
Traumdimension
"Haben Sie Schlafstörungen?", fragt mich der Arzt.
"Nein", sag ich. "Wenn ich nicht schlafen kann, liegt das an Störungen von außen. Ich hab ziemlich unruhige Nachbarn." Die UFO-Lichter erwähn ich erst gar nicht. Reicht, daß ich allmorgendlich ab spätestens 4.35 über die grelle Bescheinung den Kopf schüttel.

Dafür träume ich seit Wochen wieder sehr bunt.
Derart bunt, und auch egal, wann ich schlaf, daß das derzeit wirklich sehr entspannend ist. Sehr spannend, manchmal aufregend, fast immer viel Aktion. Kino im Kopf, Schlaf für Schlaf.

Dann sind solche Störungen wie heute der Firmenanruf (um was durchzukauen, was wir schon vor Tagen besprochen haben, als sie mich auch grad aus einer aufregenden Geschichte gerissen hat) störend. Zumal ich dann irgendwie zwischen dem letzten Traumgedanken und dem Hier häng.

Seit gefühlten Stunden nun versuch ich den Kopf freizurütteln, der irgendwie in einer ganz andren Dimension noch festhängt, zwischen Fallschirm-Alien-exFreund-Kampfjet und dem Zwielicht hier, statt endlich irgendwas zu erledigen, wovon ich mir seit Tagen einred, nur heute wär Zeit.

Aber irgendwie will der Kopf nichts loslassen und alle paar Sekunden durchfluten mich Traumsequenzbilder, mit denen ich schwer was anfangen oder zuordnen kann.

Das Nötigste wird jetzt gemacht und der Rest auf Samstag geschoben. Was solls, dann wird der halt von oben bis unten Streßtag. Da muß er durch, damit er sich schon an die nächste Woche gewöhnt.

Und wenn ich schnell bin, sind noch mal 10 Minuten Traumbilder drin ; )

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