Freitag, 22. August 2008
Traumvorschau
Es reißt nicht ab. Die Vergangenheit läßt nicht los.
Gestern von ihrem Sohn geträumt, der so viel kaputt gemacht hat.
Es war schon seltsam. Ich habe nicht vor ihn je wiederzusehen, aber Träume halten sich nicht an die Realität. Und manchmal greifen sie vor. Er hatte auch einen Auftritt, lungerte im Hintergrund umher.

"Siehst Du ihn", flüsterter ich dem Zerstörer ins Ohr und hatte mich so gedreht, daß ich ihn nicht direkt sehen konnte. "Mit ihm hab ich seit hundert Jahren keinen Kontakt mehr. Ich bins leid, hab die Verbindung gekappt, seine Nummer gelöscht."

Seltsam friedlich und gelöst bin ich dann aufgewacht. Nachdem ich den Zerstörer kurz umarmt, der unter Tränen was auch immer gemurmelt hatte, und mich von ihm für immer verabschiedet habe.

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auf einem schattigen bankerl zwischen den arkedengrüften und kolumbarien hörte ich den anfang dieser geschichte, leider nicht zu ende erzählt. warum eigentlich nicht?
was tagsüber nicht zu ende erzählt, wird in träumen fortgesetzt. könnte es so gewesen sein? :)

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nachtrag: jetzt ist mir grad eingefallen wer schuld an der unterbrechung war * das schwarze eichhörnchen hat uns vollkommen abgelenkt, stimmt?

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Stimmt, es war die Lerche das Eichkatzerl. Den Traum hatte ich aber in der Früh, kurz bevor der erste Wecker losging (nur am Abend keine Muße zu schreiben). Das ist dann auch schon das Ende der Geschichte, vorgreifend auf die Realität war nur, daß ich mich seit Tagen mit dem Gedanken trage, Godots Nummer aus Telefonspeicher zu löschen.
Weniger der Nummer wegen, die ich seit Jahren auswendig weiß, vielmehr als sichtbares Zeichen für mich, daß seine Rolle nur noch eine unbedeutende ist.

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