Donnerstag, 28. Juli 2005
Die behinderten Schilder
sid, 17:11h
Bei Nacht und Nebel strahlendem Sonnenschein an einem Vormittag haben sie uns fast vor die Tür einen Behindertenparkplatz installiert. Bei uns sind Querparker und zwei Begrenzungsschilder wurden gelich neben dem Gehsteigohrwascherl aufgestellt. Darauf die Nummer des Fahrzeugs, das wohl die Parkberechtigung hat.
Die Schilder standen mitten auf dem Gehsteig. Die ersten paar Tage waren diese Hindernisse äußerst gefährlich. Bei zu knappen "ums-Eck-rennen" mußte ein Ausweichmanöver angehängt oder ein Zusammenstoß in Kauf genommen werden.
Einige Wochen amüsierte ich mich, die Nummer auf den Schildern mit den dort parkenden Autos zu vergleichen. Einmal stand da sogar ein Wagen mit Plakette – nur, zwei der Zahlen waren in der falschen Kombination. Sonst steht der Parkplatz immer leer. Eine gelungene Aktion…
Jedenfalls dürfte irgendwann mal jemand Einsehen mit uns gehabt haben und die Schilder wurden an die Hausmauer gerückt. Seitdem gibt es keine schrägen Ausweichmanöver mehr. Nur ab und zu macht sich jemand den Spaß, die beweglichen Schilder ein wenig zu verdrehen.
Die Schilder standen mitten auf dem Gehsteig. Die ersten paar Tage waren diese Hindernisse äußerst gefährlich. Bei zu knappen "ums-Eck-rennen" mußte ein Ausweichmanöver angehängt oder ein Zusammenstoß in Kauf genommen werden.
Einige Wochen amüsierte ich mich, die Nummer auf den Schildern mit den dort parkenden Autos zu vergleichen. Einmal stand da sogar ein Wagen mit Plakette – nur, zwei der Zahlen waren in der falschen Kombination. Sonst steht der Parkplatz immer leer. Eine gelungene Aktion…
Jedenfalls dürfte irgendwann mal jemand Einsehen mit uns gehabt haben und die Schilder wurden an die Hausmauer gerückt. Seitdem gibt es keine schrägen Ausweichmanöver mehr. Nur ab und zu macht sich jemand den Spaß, die beweglichen Schilder ein wenig zu verdrehen.
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magelan3,
Samstag, 30. Juli 2005, 02:51
Du bist auch leicht zu begeistern hm? ;-)
Aber Behördenentscheidungen sind doch immer wieder ein Sinnbild größter Idiotie. Hier gibt es z.b. ein Rehazentrum, wodurch relativ oft Leute mit Rollstühlen in der Stadt unterwegs sind und da hat man kluger Weise gleich mal eine der Hauptverkehrsstraße mit Kopfsteinen gepflastert...
Aber Behördenentscheidungen sind doch immer wieder ein Sinnbild größter Idiotie. Hier gibt es z.b. ein Rehazentrum, wodurch relativ oft Leute mit Rollstühlen in der Stadt unterwegs sind und da hat man kluger Weise gleich mal eine der Hauptverkehrsstraße mit Kopfsteinen gepflastert...
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sid,
Sonntag, 31. Juli 2005, 01:27
Kommt drauf an.
Inwiefern? Also ich rühr die Schilder nicht an. Allerdings war es in der ersten Zeit wirklich etwas kritisch, wenn man auf die Gewohnheiten beim Gehen verzichten mußte um nicht in eine der Stangen zu rennen.
Für gewöhnlich geht man bei uns mit dem Blick nach unten geneigt, zumindest wenn man sich der Ecke nähert und da herum möchte - ist eine SEHR beliebte Hundeverscheißstelle *seufz*
(2 Meter weiter wäre der nicht mehr grüne Grünstreifen, aber das wär ja zu viel verlangt...)
Und da es ja der erste Parkplatz ist, wenn man ums Eck biegt und da meistens auch gut im Blickfeld bei stundenlangen Autogesprächen ist, wird halt ab und zu geschaut, ob bzw. wer da steht. Für gewöhnlich ist er ja frei. Was für eine Verschwendung. Bin auch gespannt, wann die Sackgassenregelung hinterm Haus endlich wieder aufgehoben wird. Behördenwillkür - sonst nix.
Ja und die Kopfsteinplaster.. da kann ich nur sagen, bei uns haben sie eine Menge neuer Büroklötze hingestellt. Auf die Idee gleich eine flache Rampe mitzubauen ist MANN nicht gekommen. Wäre ja auch eine Erleichertung für die Postler, das muß wirklich nicht sein. Nein, man baut später eine elektronische Fahrhilfe ein, allerdings muß man dann entweder den Schlüssel haben, oder nach selbigen klingeln. (Bei der Gelegenheit degradiert man halt gleich auch wieder die Leute...)
Bei Haus 2 haben sie halt eine dermassen bescheuerte Rampe gebaut, die die Hälfte des Gehwegs einnimmt und ewig lang ist. Nebeneffekt, die Leute werfen ihren Dreck darunter und die Ratten spielen mal wieder Fangerln... juhu.
Das ist wie mit sehr vielen Häusern, man müßte wirklich mal die Architekten dazu zwingen entweder 1 Jahre in dem verbauten Haus zu wohnen oder in solchen Fällen drin zu arbeiten. Das würde uns auf Dauer event. eine Menge Idiotien ersparen...
Da erinner ich mich doch noch glatt an eine Wohnungsbesichtigung - Neubau. Eine Freundin hatte Interesse. Im Badezimmer kein Wasseranschluß für eine Waschmaschine, in der Küche auch nicht. Da hab ich mal sehr höflich gefragt, wo die Architekten denn dachten, wohin die Waschmaschine kommen wird. "Ins Bad" war die Antwort, auf die Frage nach den Anschlüssen dann betretenes Schweigen.
Das waren halt noch Zeiten, als sich Architekten vor 150 Jahren umgebracht haben, weil sie vergessen haben Toiletten oder sonstige wichtige Räume einzubauen...
Inwiefern? Also ich rühr die Schilder nicht an. Allerdings war es in der ersten Zeit wirklich etwas kritisch, wenn man auf die Gewohnheiten beim Gehen verzichten mußte um nicht in eine der Stangen zu rennen.
Für gewöhnlich geht man bei uns mit dem Blick nach unten geneigt, zumindest wenn man sich der Ecke nähert und da herum möchte - ist eine SEHR beliebte Hundeverscheißstelle *seufz*
(2 Meter weiter wäre der nicht mehr grüne Grünstreifen, aber das wär ja zu viel verlangt...)
Und da es ja der erste Parkplatz ist, wenn man ums Eck biegt und da meistens auch gut im Blickfeld bei stundenlangen Autogesprächen ist, wird halt ab und zu geschaut, ob bzw. wer da steht. Für gewöhnlich ist er ja frei. Was für eine Verschwendung. Bin auch gespannt, wann die Sackgassenregelung hinterm Haus endlich wieder aufgehoben wird. Behördenwillkür - sonst nix.
Ja und die Kopfsteinplaster.. da kann ich nur sagen, bei uns haben sie eine Menge neuer Büroklötze hingestellt. Auf die Idee gleich eine flache Rampe mitzubauen ist MANN nicht gekommen. Wäre ja auch eine Erleichertung für die Postler, das muß wirklich nicht sein. Nein, man baut später eine elektronische Fahrhilfe ein, allerdings muß man dann entweder den Schlüssel haben, oder nach selbigen klingeln. (Bei der Gelegenheit degradiert man halt gleich auch wieder die Leute...)
Bei Haus 2 haben sie halt eine dermassen bescheuerte Rampe gebaut, die die Hälfte des Gehwegs einnimmt und ewig lang ist. Nebeneffekt, die Leute werfen ihren Dreck darunter und die Ratten spielen mal wieder Fangerln... juhu.
Das ist wie mit sehr vielen Häusern, man müßte wirklich mal die Architekten dazu zwingen entweder 1 Jahre in dem verbauten Haus zu wohnen oder in solchen Fällen drin zu arbeiten. Das würde uns auf Dauer event. eine Menge Idiotien ersparen...
Da erinner ich mich doch noch glatt an eine Wohnungsbesichtigung - Neubau. Eine Freundin hatte Interesse. Im Badezimmer kein Wasseranschluß für eine Waschmaschine, in der Küche auch nicht. Da hab ich mal sehr höflich gefragt, wo die Architekten denn dachten, wohin die Waschmaschine kommen wird. "Ins Bad" war die Antwort, auf die Frage nach den Anschlüssen dann betretenes Schweigen.
Das waren halt noch Zeiten, als sich Architekten vor 150 Jahren umgebracht haben, weil sie vergessen haben Toiletten oder sonstige wichtige Räume einzubauen...
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