Donnerstag, 18. November 2010
Kopffrage
sid, 18:25h
Abgesehen davon, daß ich denke, daß es NICHT Aufgabe eines Botschafters ist, eine Anregung oder Denkansätze loszutreten, immerhin fungiert er als Sprachrohr eines anderen Staates und ist nur als Vertreter, aber nicht als Politiker vorort und wenn er was privat sagt, dann soll er das gleich dazu sagen. Türkisch als Unterrichts-sprache gern - in türkischen Schulen. Zudem bin ich auch der Meinung, daß (bis auf Gefängnisinsassen) allen, denen es beliebt, dieses Land zu verlassen, dieses ohne weitere auch gerne (und gleich) tun können - ADIOS!!! - wieso muß ICH mir hier eigentlich andre Religionen aufs Auge drücken lassen (als hätte ich mit den Katholiken net eh dauernd ein schwarzes Tuch vor Augen), wo hier - soweit ich mich erinnere - eine klare Trennung zwischen Kirche und Staat herrscht.
Zugegeben, die röm.kath. Kirche hat das irgendwie auch noch nicht begriffen, führt sich aber meistens nicht derart -oder sagen wir mal anders- auf.
Irgendwie fällt mir aktuell keine andre "Kultur" (ahja, weil nu Religion eine Kultur ist) ein, wo derart massiv das Ursprungsland bedrängt wird, daß es irgendwie absehbar wird, daß die Bevölkerung nur noch ablehnend allem gegenüber steht.* Ich mein - wir wurden doch nicht kolonialisiert, aber warum fühlt es sich so an?
Eigentlich wollt ich zu dem ganzen leidigen Thema nix sagen, aber langsam hängt es mir bei den Ohren raus.
Aber egal, ich wollte eigentlich wo ganz woanders hin - das ist so wie mit der Sache gestern in der Ausstellung und den Wassernackt-schnecken. Wie ich da JETZT grad darauf komm, fragt mich H.
Weil ich hinter Picasso an der Wand einen Bumerang gesehen hab, der mich an die Dungons erinnert hat und somit war ich schon bei den Schnecken.
Letztens wurde ich gefragt, wie denn so eine "adults party" ist und ob mir das gefällt und heute hab ich darüber nachgedacht, daß die gar nicht so anders sind als Kinderpartys. Im Gegensatz zu den Teeniepartys gibts dann doch offensichtlich weniger Geknutsche und Gefummle, und alles ist etwas angespannter, aber sonst... war ich wohl zu lange auf keinen Partys mehr, die nicht irgendwie einen beruflichen Hintergrund hatten. Schade eigentlich.
Jedenfalls im Zusammenhang mit der Frage nach der Party drängt sich mir (ähnlicher Gedankengang wie von Picassos bis zur Schnecke), ein Gedanke auf. Der ist ganz wertfrei.
Ich würde nur gerne wissen, warum sich eine Frau, die in der Öffentlichkeit nur betucht erscheint, sich die Mühe macht, sich vor einer Party stundenlang von einer Friseurin herrichten zu lassen.
Die Party war - so weit ich weiß - nicht im engstens Familienkreis, also nehm ich dann doch an, daß sie dort (oder nicht?) mit Kopftuch rumlaufen wird? Aber warum dann dieses Mühe?
Oder trägt frau nur außer Haus den Kopf verhüllt, aber mit Dach überm Kopf dann keines?
Das tät ich mal wirklich gerne wissen.
*Und Nikolo hat hier eine ganz lange Tradition, wem das net paßt, läßt seine Kinder an dem Tag bitte sehr zu Hause. Tun ja alle grad a so, als würden wir Leute dazu zwingen Blut zu trinken...
Zugegeben, die röm.kath. Kirche hat das irgendwie auch noch nicht begriffen, führt sich aber meistens nicht derart -oder sagen wir mal anders- auf.
Irgendwie fällt mir aktuell keine andre "Kultur" (ahja, weil nu Religion eine Kultur ist) ein, wo derart massiv das Ursprungsland bedrängt wird, daß es irgendwie absehbar wird, daß die Bevölkerung nur noch ablehnend allem gegenüber steht.* Ich mein - wir wurden doch nicht kolonialisiert, aber warum fühlt es sich so an?
Eigentlich wollt ich zu dem ganzen leidigen Thema nix sagen, aber langsam hängt es mir bei den Ohren raus.
Aber egal, ich wollte eigentlich wo ganz woanders hin - das ist so wie mit der Sache gestern in der Ausstellung und den Wassernackt-schnecken. Wie ich da JETZT grad darauf komm, fragt mich H.
Weil ich hinter Picasso an der Wand einen Bumerang gesehen hab, der mich an die Dungons erinnert hat und somit war ich schon bei den Schnecken.
Letztens wurde ich gefragt, wie denn so eine "adults party" ist und ob mir das gefällt und heute hab ich darüber nachgedacht, daß die gar nicht so anders sind als Kinderpartys. Im Gegensatz zu den Teeniepartys gibts dann doch offensichtlich weniger Geknutsche und Gefummle, und alles ist etwas angespannter, aber sonst... war ich wohl zu lange auf keinen Partys mehr, die nicht irgendwie einen beruflichen Hintergrund hatten. Schade eigentlich.
Jedenfalls im Zusammenhang mit der Frage nach der Party drängt sich mir (ähnlicher Gedankengang wie von Picassos bis zur Schnecke), ein Gedanke auf. Der ist ganz wertfrei.
Ich würde nur gerne wissen, warum sich eine Frau, die in der Öffentlichkeit nur betucht erscheint, sich die Mühe macht, sich vor einer Party stundenlang von einer Friseurin herrichten zu lassen.
Die Party war - so weit ich weiß - nicht im engstens Familienkreis, also nehm ich dann doch an, daß sie dort (oder nicht?) mit Kopftuch rumlaufen wird? Aber warum dann dieses Mühe?
Oder trägt frau nur außer Haus den Kopf verhüllt, aber mit Dach überm Kopf dann keines?
Das tät ich mal wirklich gerne wissen.
*Und Nikolo hat hier eine ganz lange Tradition, wem das net paßt, läßt seine Kinder an dem Tag bitte sehr zu Hause. Tun ja alle grad a so, als würden wir Leute dazu zwingen Blut zu trinken...
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