Dienstag, 18. September 2012
Vom Turmlift
So. Der Kürbis hat noch nicht seinen Weg hierrein gefunden, weil...
x ich am Samstag nach erfolgreichem Housesitting nur noch ins eigene Bett gefallen bin
x ich am Sonntag nicht aus dem Bett kam mich von der letzten Woche erholen mußte
x ich am Montag schon wieder so einen vollen Tag hatte, daß ich mich grad nicht mehr erinnern kann, WAS ich eigentlich gemacht hab - doch, vor 8h mit der KK telefoniert und Staub gesaugt, nachdem der Lurch lächelnd seit Wochen Tagen winkt (jetzt ja nimmer) und und und.

Und dann wollte ich heute über eine Messe schreiben, aber das wird irgendwie nicht, weil...
x ich die Messebeute in der Firma gelassen hab, um mich zu dem aH-Termin nicht noch mehr abzuschleppen
x ich vergessen hab, Fotos zu machen : (
x das nu alles warte muß, bis die Tonnen zu Hause sind. Jetzt aber.


Somit gibts heute eine Turmgeschichte. Hätte ich nicht gedacht, aber nun denn.
Turmreisen fangen manchmal so grausig an... Anreise über Gegenden und vor allem mit Transportmittel, die man eh nur bedingt erträgt (sorry u6 Liebhaber - mir ist die ab einem gewissen Punkt ein Graus und ich empfinde die immer wieder und wieder als Zumutung) und dann noch Gebäude suchen. Man sollte nun meine, daß das am AdW kein Problem ist - ich mein, die Türme hab ich schon gesehen, nur wie komm ich rein?

Nun gut, einen langen Fußmarsch später dann einen Portier gefunden und dann wurde es spannend.
Ob ich wüßte, wie ich durchs Drehkreuz komm. Nun ja, ich hatte heute ja schon so einen lustigen "tschutschu"-Namen auf einer Karte, also wie das ganz prinzipiell geht, weiß ich schon.

Dachte ich. Weil...
x man hält die Karte an den Kartenleser
x man schaue genau, welchen Buchstaben die Drehkreuzanzeige anzeigt
x man wurschtle sich durch das Drehkreuz (thxs god hab ich meine Tonnen Goodies in der Firma lassen)
x man gehe zu dem besagten Aufzugsbuchstaben.

Und dann....

muß ich schon mal sagen, daß ich es eine Spur unbehaglich finde, so gar keine Druckknöpfe vor und kaum in den Aufzügen zu sehen. Nicht, daß ich drücken wollte, aber so.... weiß ja nicht. Andre Firmen schalten mich für ein Stockwerk frei (und hinunter), da fühlt sich das doch schon noch weniger als Terminator an.

So, irgendwie bin ich dann beim Kunden im Büro gelandet. Aber irgendwann muß will ich ja auch wieder gehen:
x Karte brauch an den Leser halten.
x Die Anzeige macht komische Buchstaben.
x Keiner der Buchstaben trifft auf einen der Aufzüge zu.
x Ich geh zum nächsten Kartenleser. Gleiches Spiel.
Derweil sausen hinter mir die Aufzüge hörbar vorbei und vor allem hinunter. Ich will auch hinunter.
Ich will aus diesem Haus raus und vor allem nach Hause! Nix da. Ich sitze im Lifthaus fest.

x Irgendwann drück ich frech auf dem Tastenfeld herum.
x Irgendwann macht es bing und die Lüfttür geht auf.
x Irgendwann lande ich glücklich zu ebener Erde und kann aus dem Haus (dachte ich).
x Dann steh ich vor dem Drehkreuz.
x Nun ist das so, daß in den andren Firmen, die Karten an den Lesergedrückt werden muß, bevor man durchs Drehkreuz kann.
Bin sogar auf Anhieb beim Besuchskreuz gestanden (steht ja auch drauf). Was sich nicht bewegen will - das Drehkreuz.

Mittlerweile springt der Portier zu mir. Der muß sich auch gut unterhalten gefühlt haben.
Ganz genau versteh ich noch immer nicht, wie diese Haustechnik funktioniert, Fazit: irgendwann bin ich wirklich VOR dem Haus und am entrischen Weg zu einem Bus.
Zu Hause dann unendlich viel später. Noch sehr viel später als der Routenplaner sich ausgedacht hat, aber der hat weder die Tücken des Lifts noch des Drehkreuzes berechnet. Und auch nicht, daß ich den Bhf Meidling so unendlich benutzerunfreundlich finde. Aber gut - andre Geschichte.

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