Dienstag, 27. September 2011
Überstrahltes Grau(en)
Als meine Finger fest in die Hand genommen und nicht mehr losgelassen wurden, und wir Hand in Hand durch den Hof gingen und ich strahlend angelächelt wurde, da wurde der Tag noch strahlender.

Und dann zwischen all den Pressebildern, die dazwischen immer mehr alltäglich(er) wurden und nur noch menschliche Gewalt zeigten, drehte ich mich weg von Tod und Verderben, denn ich war weder in der Stimmung dieses Elend sehen, noch in der Lage es begreifen zu wollen, da man es sowieso immer und immer wieder in allen Medien sieht. Ich entschuldigte mich – aber man muß sich auch mal daraus klinken dürfen, ohne ein herzloser Mensch zu sein.

Und wieder dieses Lächeln und diese strahlenden blauen Augen, inmitten des dokumentierten Grauens, und alles war gut.

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