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Mittwoch, 20. August 2008
Die Kopfloseärztin
sid, 23:17h
"Am Mittwoch hab ich den Termin", sag ich tretend zum Mamazwerg. "Du weißt eh, unter zwei Stunden Wartezeit geht da nix." "Doch, weil ich bin die Zweite, hab extra gesagt, daß ich net lang warten kann, weil ich dann noch Kunden hab." "Du wirst ja sehen".
Gesehen hab ich nicht, aber gewartet. Guuuut, ich war 5 Minuten zu spät dran. Meine Schuld war das nicht.
Ok, es hätte mir nicht erst im Bad nach ausgedehnter Trödelei beim Frühstück, einfallen sollen, daß heute DOCH Haarewaschtag ist (ÜBERRASCHUNG - es sind schon 36 Stunden um), aber ich hatte genug Polster. Schuld war die Straßenbahn, die entweder zu früh oder zu spät dran war (und dabei einen Ferienfahrplan hat. Als täten normale Mensche ab 7h30 dann NICHT pünktlich wohin wollen) und die ich nur von hinten gesehen hab. Sehr lange. Schönes Hinterteil diese alten Garnituren..
Hätte ich nicht einen-halben-quadratmetergroße Bilder mit mir rumgeschleppt, wär ich auch zu Fuß gegangen, immer dem Hinterteil hinterher, aber so nicht. Dann lieber zur Schnellbahn.
Jooo... dort sind dann zwei Züge an uns vorbeigerast - ohne stehenzubleiben, versteht sich. Also dort auch nochmal fast 10 Minuten auf dem Trockenem, meine Laune hat sich uuungemein verbessert, seit ich 80 min zu früh rausmußte.
Im Ganzen hab ich dann eh nur 5 Minuten Verspätung gehabt - eine Glanzleistung beachtet man, daß ich um 12 nach 8h erst eine Ubahn erwischt hab.
Also ich um 20 nach ins Wartezimmer gestürzt und was ist? Huuundert Patienten sitzen schon da. Okee, hundert nicht, weil die Sardinen nur zu sechst in die Stuhlreihe passen, aber rappelvoll. Zum Glück wars heute Morgen etwas kühler, diesmal hat der Körper nicht mit sofortigen Schweißausbrüchen und Atemnnot reagiert. Dann das Spielchen mit der Karte. (Ich hab mich erst am Monatg per Fax wieder selbstversichert, weil eh schon wissen, hab allerdings vergessen draufzuschreiben, sie mögen doch bitte auch gleich meine Karte freischalten. Der normale Tepp-ich nimmt an, daß das Hand in Hand passiert. Nicht so das System.) Ein Anruf von der Arzthelferin, fünf Liederschleifen später die Auskunft, in 10 Minuten wäre die Freigabe da. Jo..
In der Zwischenzeit ist schon mal die nächste Patientin rein. Ist ja auch ok, die wissen ja nicht, ob und wie mit mir zu verfahren ist (obwohl - ab dem Moment, in dem die Kassa bestätigt mich im System zu haben.. aber gut...) und ich warte geduldig. Ich war ja schließlich auch nicht pünktlich. Aber ich merke an, daß ich um 9h55 das Feld räumen werd, weil meine zahlenden Kunden schließlich nicht ewig auf mich warten.
Die Luft wird dünner. Der Körper transpiriert, ich bin erneut geduscht und ertrage mein Schicksal tapfer, da geht die nächste Patientin rein. Nein, nicht ich. Ich steh noch festgeklebt am Rande des Pults und fixiere den Uhrzeiger. Zehn nach neun reicht es mir. Ich drück der Arzthelferin die Befunden (unauffällig, nix gefunden) in die Hand und suche das Weite der Frischluft.
Selbst mein überpingliger Zahnarzt hat mehr Klasse im Umgang mit Zuspätkommern, zumal er sich nicht die Termine so eng legt, daß sie für ihn nicht schaffbar sind. Die Frau braucht pro Nase im Schnitt 20-30 min und legt sie sich trotzdem im Viertelstundentakt. (Ich wär ja nach 5 Minuten wieder draußen gewesen.) Gleichzeitig hängen im Wartezimmer überall Protestposter der Ärzteschaft gegen die Regierungssparpläne und heischen um Mitgefühl für die ach so aaarmen Ärzte.
Meine Geduld ist am Ende, meine Warterei auch.
Die Kunden haben zehn Minuten weniger von mir gehabt und konnte wegen eines Fluges nicht hinten anhängen. Ich war die ersten 5 Minuten derart gestreßt und genervt, daß ich bei jedem Rumgezuckle böse geschaut hab. Sowas seh ich nicht ein. Das ist Null Service am Patienten. Und nochmal - ICH HATTE den zweiten Termin für den Tag. Wieso rennen dann 3 Leut vor mir rein und kein Ende absehbar?? Sowas ist einfach nur Scheiße. Aber gut, hat mein Kopf auch mal was von der Stadt gesehen...
Was allerdings mit den Schmerzen ist, wissen wir immer noch nicht. Der Mamazwerg meint, ich werde wohl einen neuen Termin brauchen. Nö, die Frau wußte ja schon beim letzten Mal net, was sie mit mir tun soll. Mit der Artzhelferin, der ich die Befunden in die Hand gedrückt hab, hab ich ausgemacht, daß sie mir eine Nachricht hinterläßt, falls doch was sein sollt. Ansonsten hasta la vista, baby.
Gesehen hab ich nicht, aber gewartet. Guuuut, ich war 5 Minuten zu spät dran. Meine Schuld war das nicht.
Ok, es hätte mir nicht erst im Bad nach ausgedehnter Trödelei beim Frühstück, einfallen sollen, daß heute DOCH Haarewaschtag ist (ÜBERRASCHUNG - es sind schon 36 Stunden um), aber ich hatte genug Polster. Schuld war die Straßenbahn, die entweder zu früh oder zu spät dran war (und dabei einen Ferienfahrplan hat. Als täten normale Mensche ab 7h30 dann NICHT pünktlich wohin wollen) und die ich nur von hinten gesehen hab. Sehr lange. Schönes Hinterteil diese alten Garnituren..
Hätte ich nicht einen-halben-quadratmetergroße Bilder mit mir rumgeschleppt, wär ich auch zu Fuß gegangen, immer dem Hinterteil hinterher, aber so nicht. Dann lieber zur Schnellbahn.
Jooo... dort sind dann zwei Züge an uns vorbeigerast - ohne stehenzubleiben, versteht sich. Also dort auch nochmal fast 10 Minuten auf dem Trockenem, meine Laune hat sich uuungemein verbessert, seit ich 80 min zu früh rausmußte.
Im Ganzen hab ich dann eh nur 5 Minuten Verspätung gehabt - eine Glanzleistung beachtet man, daß ich um 12 nach 8h erst eine Ubahn erwischt hab.
Also ich um 20 nach ins Wartezimmer gestürzt und was ist? Huuundert Patienten sitzen schon da. Okee, hundert nicht, weil die Sardinen nur zu sechst in die Stuhlreihe passen, aber rappelvoll. Zum Glück wars heute Morgen etwas kühler, diesmal hat der Körper nicht mit sofortigen Schweißausbrüchen und Atemnnot reagiert. Dann das Spielchen mit der Karte. (Ich hab mich erst am Monatg per Fax wieder selbstversichert, weil eh schon wissen, hab allerdings vergessen draufzuschreiben, sie mögen doch bitte auch gleich meine Karte freischalten. Der normale Tepp-ich nimmt an, daß das Hand in Hand passiert. Nicht so das System.) Ein Anruf von der Arzthelferin, fünf Liederschleifen später die Auskunft, in 10 Minuten wäre die Freigabe da. Jo..
In der Zwischenzeit ist schon mal die nächste Patientin rein. Ist ja auch ok, die wissen ja nicht, ob und wie mit mir zu verfahren ist (obwohl - ab dem Moment, in dem die Kassa bestätigt mich im System zu haben.. aber gut...) und ich warte geduldig. Ich war ja schließlich auch nicht pünktlich. Aber ich merke an, daß ich um 9h55 das Feld räumen werd, weil meine zahlenden Kunden schließlich nicht ewig auf mich warten.
Die Luft wird dünner. Der Körper transpiriert, ich bin erneut geduscht und ertrage mein Schicksal tapfer, da geht die nächste Patientin rein. Nein, nicht ich. Ich steh noch festgeklebt am Rande des Pults und fixiere den Uhrzeiger. Zehn nach neun reicht es mir. Ich drück der Arzthelferin die Befunden (unauffällig, nix gefunden) in die Hand und suche das Weite der Frischluft.
Selbst mein überpingliger Zahnarzt hat mehr Klasse im Umgang mit Zuspätkommern, zumal er sich nicht die Termine so eng legt, daß sie für ihn nicht schaffbar sind. Die Frau braucht pro Nase im Schnitt 20-30 min und legt sie sich trotzdem im Viertelstundentakt. (Ich wär ja nach 5 Minuten wieder draußen gewesen.) Gleichzeitig hängen im Wartezimmer überall Protestposter der Ärzteschaft gegen die Regierungssparpläne und heischen um Mitgefühl für die ach so aaarmen Ärzte.
Meine Geduld ist am Ende, meine Warterei auch.
Die Kunden haben zehn Minuten weniger von mir gehabt und konnte wegen eines Fluges nicht hinten anhängen. Ich war die ersten 5 Minuten derart gestreßt und genervt, daß ich bei jedem Rumgezuckle böse geschaut hab. Sowas seh ich nicht ein. Das ist Null Service am Patienten. Und nochmal - ICH HATTE den zweiten Termin für den Tag. Wieso rennen dann 3 Leut vor mir rein und kein Ende absehbar?? Sowas ist einfach nur Scheiße. Aber gut, hat mein Kopf auch mal was von der Stadt gesehen...
Was allerdings mit den Schmerzen ist, wissen wir immer noch nicht. Der Mamazwerg meint, ich werde wohl einen neuen Termin brauchen. Nö, die Frau wußte ja schon beim letzten Mal net, was sie mit mir tun soll. Mit der Artzhelferin, der ich die Befunden in die Hand gedrückt hab, hab ich ausgemacht, daß sie mir eine Nachricht hinterläßt, falls doch was sein sollt. Ansonsten hasta la vista, baby.
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