Donnerstag, 13. Juli 2017
Vom Stammdatenblatt
Heute ein Einschreiben von einer Bank geholt - man kündigt mir die Geschäftsverbindung.
Bin noch uneins, ob ich darüber einfach nur lachen soll oder so richtig wirklich grantig werd.

Die Begründnung ist nämlich pipifax. Soll da genau heißen: den ganzen MIST haben die selbst verschuldet.

Es geht um ein Stammdatenblatt. Von dem scheinen die besessen zu sein.
Das wollten die von mir ausgefüllt inkl Ausweiskopie geschickt bekommen.
Wobei ich von den angeblich mehreren Kontaktaufnahmeversuchen nichts bemerkt habe. Es kam nur ein Kuvert bei mir an.
Allerdings waren der Straßenname (!!) und die Nummer(n) (!!) falsch.
Also KEIN WUNDER, wenn da nix ankommt.

Das ist schon bei korrekter Adresse ein Glückspiel seit der Postum- stellung.
Aktuell warte ich noch immer auf die Hochzeitseinladung...

Jedenfalls bin ich vor 4 Monaten extra zwischen Kunden- und Schmerz -termin in die Stadt gesaust, um a. die falsche Adresse korrigieren zu lassen, b. mein Stammdatenblatt ausgefüllt abzugeben und c. eine Kopie vom Ausweis dranzuhängen.

Warum ich das zusätzlich so genau in Erinnerung hab: das wäre ja nur eine Sache von maximal 5 Minuten, hat aber eine Viertelstunde gedauert, weil das System abgestürzt war. Handschriftlich ging nicht, ich mußte auf einen Ausdruck warten und den unterschreiben.
Fand das langsam auch nimmer unterhaltsam und hielt die Sache für erledigt.

Bis wenige Woche später mit korrigierter Adresse (!!) erneut eine Aufforderung mit Stammdatenblatt bei mir reinflatterte.

Ich entschied mich dafür, daß sich wohl die interne Kommunikation überkreuzt hat und nicht dafür, daß die mich wohl ärgstens papierdln wollen.

Ist ja eine Bank, da geht man davon aus, daß sie die Kundendaten ORDENTLICH verwalten.
Andererseits war ich bereits vor dem "Rebranding" Kundin dort und es ist doch wirklich erstaunlich, daß man bei der Datenumpflege derart dilettantisch umgeht.
Oder sie haben bei ihrem ganzen Schickimicki alles "outgesourced" und im Ausland wurden die Daten neu eingepflegt, anders will ich mir nicht erklären, wie man das Wort Straße derart falsch schreiben kann...
Allerdings können unsere Zusteller teils nicht einmal Buchstaben und Ziffern korrekt abmalen...

Ich hab tatsächlich bei meinen letzten 3 innerstädtlichen Terminen darauf verzichtet, noch einmal in die Filiale zu gehen und zu fragen, ob sie alle irre sind, weil ich auch gar keine Zeit dazu hatte.
Ich glaub ja noch immer, daß wenn's wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post oder zumindest einen Anruf...
Immerhin haben die ja das Einschreiben auch hingekommen.

Im Anhang erneut ein Stammdatenblatt.

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Letztes Wochenende einen Brief verfaßt und um dringende Aufklärung über den Verbleib meiner Daten gebeten und mir vorbehalten, unter diesen Umständen gar nicht mehr mein Geld dort zu verwahren.

Am Dienstag eingeschrieben weggeschickt, gestern war bereits per Einschreiben die Antwort da.
Baukastensystem. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde und das bei einem legitimierten Sparbuch. Na ich glaub, dort leckts...

Die angeforderten Daten wären beigebracht worden und somit die Geschäftsbeziehung wieder aufrecht.
Keine Erklärung, WO meine Daten sind, WAS die damit gemacht haben oder auch nur eine Entschuldigung für diese saumäßige Schlamperei.
Unglaublich.

Nächste Woche, falls mich nicht die Hitze umhaut, Konsumenten-schutz. Man gönnt sich über 35 Grad ja sonst nix.

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