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Donnerstag, 17. November 2011
Akkordsprüche
sid, 00:24h
Irgendwie liefs gut und auch verkehrt. Diese Sache mit dem Auftrag. Völlig utopische Erwartungshaltungen, obwohl ich seit Tagen darauf hinweise, daß das nie und nimmer machbar ist. Aber alle wissen es besser, und manche halten auf und machen zeitgleich Druck.
Ziemliche lange im Akkord gewerkt, wir funktionieren gut zusammen, sind schnell eingespielt, bis es spät war und Zeit zu gehen. Sie nach Haus, ich einmal quer durchs Haus zum Kundentermin.
Und wie so oft, die die zu spät kommen, lassen mich einfach nicht gehen. Das Maximum rausholen, egal, daß ich schon längst unbezahlt da bin. Und so bauscht sich das dann auf, dieses Wurstel-Gekeife, die Müdigkeit und dann noch mal die aufgedeckte neuerliche Verarsche (was für ein Glück, daß ich am Freitag schon weit weg saß und nicht mal so tun mußte, als ob) und da war dann noch die fehlende Bestätigung. Die und das Angepißtsein darüber, daß man Leuten, die was von einem wollen, nachrennen muß. Ich hatte schon letzte Woche ein Mail geschrieben, schon gegen Mittag eine Nachricht hinterlassen - und dann, natürlich auf die Box getobt - so ein bisserl...
Im Endeffekt, bin ich dann noch länger geblieben und hab einfach meine Kollegin gefragt. So sind wir zusammen in die Ausstellung gefahren, was wirklich toll war. Einerseits den Druck loswerden, selbst wenn wir schon wieder den Mist durchgekaut haben, den wir schon am Freitag in Einzelheiten zerlegt hatten. Andererseits einfach die schönen Fotografien, und dann noch dazwischen ein bekanntes Gesicht, an das ich die letzten 2 Tage gedachte hatte.
Als sich unsere Wege dann getrennt haben und ich ein wenig Zeit hatte, den ganzen Tag zu sortieren, da fiel mir ein, was sie am Morgen zu mir gesagt hatte. Da mußte ich vor mich hin grinsen und ich dachte weiter und weiter darüber nach. Und nachdem ich mir doch die letzten Tage das Blauauge wieder selbst madig gemacht hatte, was noch leichter ging, weil 2 Tagesverabredungen ins Wasser fielen, da war dann doch, des Satzes wegen, wieder so ein Funke da. Ebenso ein Dauergrinsen, weil man den Satz auch wunderschön umdrehen kann.
Ich werds halt am Rande antesten. Dann am Wochenende. Ist ja nimmer lang. Dann seh ich weiter. Falls ich durchseh. Wovon ich eh nicht ausgeh, aber... ich lass mich überraschen.
Nach den Streßtagen dann erst mal Wohlfühlmenschen geplant. Augen zu und Kopf über ins Wochenende. Es darf wieder getanzt werden.. : )
Ziemliche lange im Akkord gewerkt, wir funktionieren gut zusammen, sind schnell eingespielt, bis es spät war und Zeit zu gehen. Sie nach Haus, ich einmal quer durchs Haus zum Kundentermin.
Und wie so oft, die die zu spät kommen, lassen mich einfach nicht gehen. Das Maximum rausholen, egal, daß ich schon längst unbezahlt da bin. Und so bauscht sich das dann auf, dieses Wurstel-Gekeife, die Müdigkeit und dann noch mal die aufgedeckte neuerliche Verarsche (was für ein Glück, daß ich am Freitag schon weit weg saß und nicht mal so tun mußte, als ob) und da war dann noch die fehlende Bestätigung. Die und das Angepißtsein darüber, daß man Leuten, die was von einem wollen, nachrennen muß. Ich hatte schon letzte Woche ein Mail geschrieben, schon gegen Mittag eine Nachricht hinterlassen - und dann, natürlich auf die Box getobt - so ein bisserl...
Im Endeffekt, bin ich dann noch länger geblieben und hab einfach meine Kollegin gefragt. So sind wir zusammen in die Ausstellung gefahren, was wirklich toll war. Einerseits den Druck loswerden, selbst wenn wir schon wieder den Mist durchgekaut haben, den wir schon am Freitag in Einzelheiten zerlegt hatten. Andererseits einfach die schönen Fotografien, und dann noch dazwischen ein bekanntes Gesicht, an das ich die letzten 2 Tage gedachte hatte.
Als sich unsere Wege dann getrennt haben und ich ein wenig Zeit hatte, den ganzen Tag zu sortieren, da fiel mir ein, was sie am Morgen zu mir gesagt hatte. Da mußte ich vor mich hin grinsen und ich dachte weiter und weiter darüber nach. Und nachdem ich mir doch die letzten Tage das Blauauge wieder selbst madig gemacht hatte, was noch leichter ging, weil 2 Tagesverabredungen ins Wasser fielen, da war dann doch, des Satzes wegen, wieder so ein Funke da. Ebenso ein Dauergrinsen, weil man den Satz auch wunderschön umdrehen kann.
Ich werds halt am Rande antesten. Dann am Wochenende. Ist ja nimmer lang. Dann seh ich weiter. Falls ich durchseh. Wovon ich eh nicht ausgeh, aber... ich lass mich überraschen.
Nach den Streßtagen dann erst mal Wohlfühlmenschen geplant. Augen zu und Kopf über ins Wochenende. Es darf wieder getanzt werden.. : )
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Dienstag, 15. November 2011
Heute geht die Post ab... (Teil II)
sid, 18:05h
Damit nu alle zu sehen bekommen, was die Leute in Händen halten, nachdem ich sie mit der Krackelschrift verschreckt hab, gibts endlich paar Bildas. (ACHTUNG SPOILER!!!)
Außerdem ist mir gestern beim Heimfahren aufgefallen, daß ich den Basteleinkauf vom letzten Donnerstag gar nicht online gepackt hab - und nein, das sieht nur aus, wie alles Papier *pfeiff*
Und alles von Magnolia *g*
Aber der Hammer ist und bleibt Bienie. Du bist irre! : *
Im Packerl war dann das:
Klar, ich wußte schon, daß ich diese Minis bekomm, ABER da war noch ein Ollyfant und diese tolle Karte und das Papier (schon wieder Papier! JA!).
Und ich hab noch gar nichts verschickt, weil ja erst heute das neue Licht kam - und hinten noch finster ist - und heute ja Telefon, Telefon, Telefon war.
Gegessen hab ich den ganzen Tag noch nix, getrunken dann wohl auch nix *grübel*
Außerdem ist mir gestern beim Heimfahren aufgefallen, daß ich den Basteleinkauf vom letzten Donnerstag gar nicht online gepackt hab - und nein, das sieht nur aus, wie alles Papier *pfeiff*

Und alles von Magnolia *g*
Aber der Hammer ist und bleibt Bienie. Du bist irre! : *
Im Packerl war dann das:

Klar, ich wußte schon, daß ich diese Minis bekomm, ABER da war noch ein Ollyfant und diese tolle Karte und das Papier (schon wieder Papier! JA!).
Und ich hab noch gar nichts verschickt, weil ja erst heute das neue Licht kam - und hinten noch finster ist - und heute ja Telefon, Telefon, Telefon war.
Gegessen hab ich den ganzen Tag noch nix, getrunken dann wohl auch nix *grübel*
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Heute geht die Post ab... (Teil 1)
sid, 13:30h
Zuerst hat der Postbote kurz nach 10h brav unten geläutet - den hab ich schon sehnsüchtig erwartet, bin dem armen Kerl fast um den Hals gefallen : )
Auspacken, auspacken - ein kurzer Schreck, aber alles wie bestellt. Ich seh wieder rosa! Fragen Sie nicht nach dem Versandpreis. Gefühlt unbezahlbar und real einfach die Krot sehr gern geschluckt.
La vie en rose - endlich, endlich, endlich.
Meine Schmerztherapeutin hat am Freitag sehr eindringlich gesagt: "Sid, Du mußt die Energieverblendung rausmachen! Die macht Dich krank!" - als wir versucht haben, die Migräne vom Explodieren abzuhalten.
Gleich wollte ich die Bewertung abgeben, das gehört sich schließlich so. Aber man solls ja nicht glauben...
Ja - das war der Plan vor fast 3 Stunden, aber weiter als bis zum Kalender kam ich ja nie nicht.
Selbst Mailbeantworten oder im Blog was schreiben - alles wurde mehrfach unterbrochen.
Da war doch gestern schon diese Sache mit hin/her man gibt mir keine rechte Auskunft nicht. Fiel ihnen heute Vormittag ein, man könnte doch noch mal...
Mir ja alles recht - aber das muß man sich mal vorstellen: ich leg das Telefon aus der Hand, schnauf kurz durch, um zu überlegen, wo ich welchen Termin eintrag oder wobei ich grad unterbrochen wurde und wie ich weitertu - läutet es wieder. Und wieder und wieder und wieder. (Drei Damen, drei Nummern, 2 Büros, 1 Firma *g*)
Dann hab ich mich mal gegen 11h mit "na wenns noch was gibt, rufst halt an - nein nein, ist ja nun alles geklärt" verabschiedet und seitdem haben wir noch 5x telefoniert.
Edith: bis 13h kamen noch 2 Anrufe.
Und um den Posteintrag perfekt zu machen, gibt es ein munteres Klebeband raten. War gestern Abend auch kurz ratlos, als ich ins Postkasterl gesehen hab. Und dann um so mehr gequietscht.
Von wem kann denn das sein? : )
Und eigentlich wollte ich nu die Karten online stellen - oder soll ich noch bis morgen warten?
Dazu würd ich gerne wissen, wer die 2 "nein" Stimmen sind - ich denk mal Frau S. und ?

Auspacken, auspacken - ein kurzer Schreck, aber alles wie bestellt. Ich seh wieder rosa! Fragen Sie nicht nach dem Versandpreis. Gefühlt unbezahlbar und real einfach die Krot sehr gern geschluckt.

La vie en rose - endlich, endlich, endlich.
Meine Schmerztherapeutin hat am Freitag sehr eindringlich gesagt: "Sid, Du mußt die Energieverblendung rausmachen! Die macht Dich krank!" - als wir versucht haben, die Migräne vom Explodieren abzuhalten.
Gleich wollte ich die Bewertung abgeben, das gehört sich schließlich so. Aber man solls ja nicht glauben...
Ja - das war der Plan vor fast 3 Stunden, aber weiter als bis zum Kalender kam ich ja nie nicht.
Selbst Mailbeantworten oder im Blog was schreiben - alles wurde mehrfach unterbrochen.
Da war doch gestern schon diese Sache mit hin/her man gibt mir keine rechte Auskunft nicht. Fiel ihnen heute Vormittag ein, man könnte doch noch mal...
Mir ja alles recht - aber das muß man sich mal vorstellen: ich leg das Telefon aus der Hand, schnauf kurz durch, um zu überlegen, wo ich welchen Termin eintrag oder wobei ich grad unterbrochen wurde und wie ich weitertu - läutet es wieder. Und wieder und wieder und wieder. (Drei Damen, drei Nummern, 2 Büros, 1 Firma *g*)
Dann hab ich mich mal gegen 11h mit "na wenns noch was gibt, rufst halt an - nein nein, ist ja nun alles geklärt" verabschiedet und seitdem haben wir noch 5x telefoniert.
Edith: bis 13h kamen noch 2 Anrufe.
Und um den Posteintrag perfekt zu machen, gibt es ein munteres Klebeband raten. War gestern Abend auch kurz ratlos, als ich ins Postkasterl gesehen hab. Und dann um so mehr gequietscht.

Von wem kann denn das sein? : )
Und eigentlich wollte ich nu die Karten online stellen - oder soll ich noch bis morgen warten?
Dazu würd ich gerne wissen, wer die 2 "nein" Stimmen sind - ich denk mal Frau S. und ?
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Schrifterinnerungen
sid, 13:11h
Gestern hab ich mich an der Nase genommen und noch sämtliche Mails geschrieben, die zu schreiben waren und wenn sie zu lange ungeschrieben bleiben, es dann für immer sind.
Als ich wieder zu Hause war, über das Gespräch nachgedacht, und ein Mail gesucht hab. Das ist ja immer ein Minenfeld, und sehr vorsichtig anzugehen.
Und mitten rein in das Jahr, über dessen zweites Viertel ich erzählt hab, mitten rein auf Mailklick.
Dabei noch einmal vergrabene Erinnerungen nachgelesen und mir die Fragen beantwortet, die er mir am Samstag gestellt hat. Deren Antworten ich nicht mehr zu genau wußte, weil ich es nicht mehr wissen will, und doch weiß, daß es da viele Gründe gab, von denen nur wir wußten. Da waren sie dann, verpackt in Buchstaben, Worte und Kopfbilder.
Dann waren mitten drin die andren Mails. Vorsichtige Annäherung nach so viel Scherben und dann die vom Verursacher. Ganz aufgeregt hat der damals zu kitten versucht, was er so mutwillig zerbrochen und zertreten hat in seiner dummen sinnlosen Eifersucht. Der Kontrollzwang, der nichts Gutes brachte und mir letztendlich volle Kontrolle über ihn gab. Als ich dann wieder in der Lage war, vom Boden aufzustehen.
Und wie gereizt die Mails vom Betrüger wurden, als er merkte, daß ich seinem Spiel und Griff entglitt.
Alles nur Spinner - und dazwischen das Leid, daß der Stalker angerichtet hat.
Sie hat zum ersten Mal zugehört. Zum ersten Mal hab ich mehr davon erzählt. Davor war es nicht möglich. Sie, so festgefahren in ihren Meinungen, war nicht in der Lage einfach nur aufzunehmen. Und ich hatte es dazwischen aufgegeben, es erklären zu wollen. Alles nur Spinner im Netz, sagt sie auch gestern zu mir. Und ich lache. Ja - das ist wahr. Alle sind wir Spinner, die einen mehr, die andren weniger. Und davon genug schwarz/weiß im Maileingang.
Und dann die Mails von der Weiterreise. Der Klebstoff und die wenigen Wort, die so vieles wieder gut gemacht haben.
Zeitreise auf Knopfdruck. Noch mal sehen, wie wir es damals hinbekommen haben. Lesen, was ich sowieso weiß, und was ich dazwischen vergessen wollte. Manche Sachen, die sind nur für die blauen Stunden.
Man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Aber vllt schaffen wir es wieder. Mit all den Veränderungen und Narben, die wir davon getragen haben.
Das wünsch ich uns.
Als ich wieder zu Hause war, über das Gespräch nachgedacht, und ein Mail gesucht hab. Das ist ja immer ein Minenfeld, und sehr vorsichtig anzugehen.
Und mitten rein in das Jahr, über dessen zweites Viertel ich erzählt hab, mitten rein auf Mailklick.
Dabei noch einmal vergrabene Erinnerungen nachgelesen und mir die Fragen beantwortet, die er mir am Samstag gestellt hat. Deren Antworten ich nicht mehr zu genau wußte, weil ich es nicht mehr wissen will, und doch weiß, daß es da viele Gründe gab, von denen nur wir wußten. Da waren sie dann, verpackt in Buchstaben, Worte und Kopfbilder.
Dann waren mitten drin die andren Mails. Vorsichtige Annäherung nach so viel Scherben und dann die vom Verursacher. Ganz aufgeregt hat der damals zu kitten versucht, was er so mutwillig zerbrochen und zertreten hat in seiner dummen sinnlosen Eifersucht. Der Kontrollzwang, der nichts Gutes brachte und mir letztendlich volle Kontrolle über ihn gab. Als ich dann wieder in der Lage war, vom Boden aufzustehen.
Und wie gereizt die Mails vom Betrüger wurden, als er merkte, daß ich seinem Spiel und Griff entglitt.
Alles nur Spinner - und dazwischen das Leid, daß der Stalker angerichtet hat.
Sie hat zum ersten Mal zugehört. Zum ersten Mal hab ich mehr davon erzählt. Davor war es nicht möglich. Sie, so festgefahren in ihren Meinungen, war nicht in der Lage einfach nur aufzunehmen. Und ich hatte es dazwischen aufgegeben, es erklären zu wollen. Alles nur Spinner im Netz, sagt sie auch gestern zu mir. Und ich lache. Ja - das ist wahr. Alle sind wir Spinner, die einen mehr, die andren weniger. Und davon genug schwarz/weiß im Maileingang.
Und dann die Mails von der Weiterreise. Der Klebstoff und die wenigen Wort, die so vieles wieder gut gemacht haben.
Zeitreise auf Knopfdruck. Noch mal sehen, wie wir es damals hinbekommen haben. Lesen, was ich sowieso weiß, und was ich dazwischen vergessen wollte. Manche Sachen, die sind nur für die blauen Stunden.
Man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Aber vllt schaffen wir es wieder. Mit all den Veränderungen und Narben, die wir davon getragen haben.
Das wünsch ich uns.
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Dienstag, 15. November 2011
Von der blauen Macht
sid, 00:25h
Als ich nach Stunden mich auf den Heimweg mach, legt sich der Nebel wie ein Kokon um mich, und den Kokon aus Gefühlen, den ich mit und in mir rumtrag.
Nicht einmal die Straßenbahn ist zu sehen, so dicht ist der Nebel.
Und ich grins in mich rein, muß an die vergangenen Stunden denken. Wie entspannt wir waren, worüber wir gelacht haben.
Als ich von den blauen Stunden erzählte und auch kurz über die zwei Kratzer auf der Optik, die mich aber nur geringfügig stören.
Die kleine pseudo-Anarcho-Trulla, die sich selbst demontiert hat und jedes Wort über sie eigentlich schon zu viel ist, als sie also ankam, sich an mich drängte, ich wegrutschte, weil wirklich genug Platz da war und ich mit ihr nicht kuscheln wollte, und sie nach und nach rückte und dann zu ihm rüber plärrte, welches Lied sie unbedingt haben müßte.
Denn das aktuelle sei scheiße, so scheiße, wie die andren davor und er mich dabei ansah, weils mein Wunsch war. Und sie drüber brüllt, er müsse aber nu und sofort und blahaaaa, weil das sei ihr Lieblingslied.
Sie, deren Anwesenheit ich mit "Das Fotzengesicht ist da" kommentiert hab und sonst den restlichen Abend nur ab und zu geschaut hab, daß der räumliche Abstand zwischen uns groß genug bleibt. Erschreckend, was mir da entfleucht ist, aber - seien wir uns ehrlich, meine Anwesenheit war die erste halbe Stunde halt auch sehr verkrampft, weil zwangsverpflichtet.
Da mußte ich grinsen. Das ist ihr Lieblingslied? Echt jetzt? und konnte nicht aufhören zu grinsen, während er mich noch immer forschend ansah und sie endlich von mir abrückte, um zu ihr zurückzukehren.
Dann tun wir ihr doch den Gefallen, sagte ich. Unterbrich das Lied. Ehrlich? Ganz ehrlich, es macht mir nichts aus. Gar nichts. Kein Stück und spiel das Lied. Das find ich grad ganz gut.
Ich hab da so eine Ahnung, wieso sie es gut findet, aber ich weiß mehr als sie. Weil ich weiß, warum ich es gut finde.
Und endlich hab ich es. Das Kryptonit. In meinen Händen. In meinem Kopf. In meinem Herzen und vor allem in dem tiefen Krater, in dem die Seelenscherben stecken.
Mit dir steht die Zeit still, du bist was ich will.
Während es wirkt und er überlegt, was ich gleich anstelle. Aber ich tu nichts. Nichts, was sie sehen könnten. Die Bilder im Kopf bekommen sie nicht.
Mit dir bleibt die Welt stehn.
Denk nicht, daß wir uns nicht wiedersehn, wenn sie sich morgen weiterdreht.
Und während ich in Ansätzen davon erzähle, sieht sie die Veränderung. Und ich sage, daß ich es endlich hab.
Und ich hatte es die ganze Zeit, aber ich wußte es nicht. Bisserl wehmütig muß ich aber auch sagen, wie wär es nur gewesen, wenn ich es schon damals gewußt hätte. Wie viel wäre anders geworden.
Sie kann mir nichts mehr. Keine Stück mehr. Und wehtun schon gar nicht. Denn da ist Wissen Macht.
Sie kann mir nichts mehr - und das nächste Mal werden wir zu dem Lied tanzen. Mit dem Kryptonit in meiner Hand.
Nicht einmal die Straßenbahn ist zu sehen, so dicht ist der Nebel.
Und ich grins in mich rein, muß an die vergangenen Stunden denken. Wie entspannt wir waren, worüber wir gelacht haben.
Als ich von den blauen Stunden erzählte und auch kurz über die zwei Kratzer auf der Optik, die mich aber nur geringfügig stören.
Die kleine pseudo-Anarcho-Trulla, die sich selbst demontiert hat und jedes Wort über sie eigentlich schon zu viel ist, als sie also ankam, sich an mich drängte, ich wegrutschte, weil wirklich genug Platz da war und ich mit ihr nicht kuscheln wollte, und sie nach und nach rückte und dann zu ihm rüber plärrte, welches Lied sie unbedingt haben müßte.
Denn das aktuelle sei scheiße, so scheiße, wie die andren davor und er mich dabei ansah, weils mein Wunsch war. Und sie drüber brüllt, er müsse aber nu und sofort und blahaaaa, weil das sei ihr Lieblingslied.
Sie, deren Anwesenheit ich mit "Das Fotzengesicht ist da" kommentiert hab und sonst den restlichen Abend nur ab und zu geschaut hab, daß der räumliche Abstand zwischen uns groß genug bleibt. Erschreckend, was mir da entfleucht ist, aber - seien wir uns ehrlich, meine Anwesenheit war die erste halbe Stunde halt auch sehr verkrampft, weil zwangsverpflichtet.
Da mußte ich grinsen. Das ist ihr Lieblingslied? Echt jetzt? und konnte nicht aufhören zu grinsen, während er mich noch immer forschend ansah und sie endlich von mir abrückte, um zu ihr zurückzukehren.
Dann tun wir ihr doch den Gefallen, sagte ich. Unterbrich das Lied. Ehrlich? Ganz ehrlich, es macht mir nichts aus. Gar nichts. Kein Stück und spiel das Lied. Das find ich grad ganz gut.
Ich hab da so eine Ahnung, wieso sie es gut findet, aber ich weiß mehr als sie. Weil ich weiß, warum ich es gut finde.
Und endlich hab ich es. Das Kryptonit. In meinen Händen. In meinem Kopf. In meinem Herzen und vor allem in dem tiefen Krater, in dem die Seelenscherben stecken.
Mit dir steht die Zeit still, du bist was ich will.
Während es wirkt und er überlegt, was ich gleich anstelle. Aber ich tu nichts. Nichts, was sie sehen könnten. Die Bilder im Kopf bekommen sie nicht.
Mit dir bleibt die Welt stehn.
Denk nicht, daß wir uns nicht wiedersehn, wenn sie sich morgen weiterdreht.
Und während ich in Ansätzen davon erzähle, sieht sie die Veränderung. Und ich sage, daß ich es endlich hab.
Und ich hatte es die ganze Zeit, aber ich wußte es nicht. Bisserl wehmütig muß ich aber auch sagen, wie wär es nur gewesen, wenn ich es schon damals gewußt hätte. Wie viel wäre anders geworden.
Sie kann mir nichts mehr. Keine Stück mehr. Und wehtun schon gar nicht. Denn da ist Wissen Macht.
Sie kann mir nichts mehr - und das nächste Mal werden wir zu dem Lied tanzen. Mit dem Kryptonit in meiner Hand.
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Doppelfisch - Bildbeitrag
sid, 12:45h
Es ging ja ziemlich rund, vor allem am Freitag. Irgendwie alles doppelt und dreifach. Tags zuvor schon mit dem neuen Ansprechpartner wegen des Folgetags gesprochen und auch und vor allem, weil der Kunde sichtlich überfordert ist.
Der hörte sich das ruhig an, meinte dann, ich müsse das nach oben leiten. Klar, sagte ich, mach ich schon seit Anfang des Vorjahres, aber man hat mir über ein Jahr vorgegaukelt, daß nur ich diese Probleme hätte. Er wird sich mal umhören und sich der Sache annehmen.
Bei der Frühbesprechung mit dem Kollegen platzt es aus selbigen heraus, was ich mir eh seit Neustart denke und ich bin wirklich so froh, daß ich seit Sommer weiß, daß eben nicht nur ich Probleme damit hab. Es betrifft sehr sehr viel mehr Kollegen (die Festangestelltenschleim- scheißer halten mal wieder den Mund) und Kunden verlassen bereits die Firma. Außerdem sei er von der Firmenbetreuung bereits zusammengeschissen worden, weil der Kunde keinen Fortschritt zeigt und er dann auf die uns bekannte Problematik hinwies. Ob ich nicht könnt?
Jau, eh klar. Bin ja Prügelknabe von Beruf?
Hab dann kurz während der Pause mit einer anderen Kollegin wegen einer neuen Aufgabe gesprochen und mich dann verabschiedet, um wieder weiterzuarbeiten. Das hat dann die Firmenbetreuerin mit- bekommen und mich nach dem Kunden gefragt. Hab dann freundlich und kurz erklärt, wie ich die Sache seh, worauf sie sagte, Ähnliches habe sie nun schon von zwei andren Kollegen gehört und da müsse man ja was dagegen unternehmen und nach oben leiten. *harhar*
Spät am Abend dann unverholen beim Kollegentreff auf Fragen geantwortet. Schon so, daß es Belästerten nicht direkt mitbekommen, aber nix, wozu ich nicht stehe. Die Kollegin sieht um Jahre gealtert aus und nimmt sich kein Blatt vor dem Mund. Zudem das Ganze in der Wohlfühlsprache, bisserl nach Hause kommen, bei all dem Theater.
Zurück zum Fisch, der unter den Arbeitsverhältnissen leiden & zurückstecken mußte. Weils ja ein Klatschdatum ist, gibts deswegen den Fisch im Doppelpack. Und diesmal auch gerecht aufgeteilt einen für die Damen, einen für die Herren.
Luigi La Speranza - "Fisch" und "Seepferdchen" (limitierte Auflage)
Edit: Das Theater geht weiter - mitten ins Schreiben rein eine Anfrage. Extrem bestimmend, dies das jenes und NEIN, es wird NUR mit der Rezeption besprochen, ich habe mich da rauszuhalten. Gut, kein Problem, aber ich würd gern jetzt schon die Anforderungen wissen, um mich vorzubreiten. Gibt es nicht, haben sie nicht, werden dann im Kundenakt eingetragen sein. Ah ja - soviel zu der Kompetenz. Machen darf ich gar nix, außer springen und mich belehren lassen, aber Haupt- sache sie schicken die Kunden nicht ein Mal ums Eck, wo die tatsächliche Zuständigkeit läge.
Der hörte sich das ruhig an, meinte dann, ich müsse das nach oben leiten. Klar, sagte ich, mach ich schon seit Anfang des Vorjahres, aber man hat mir über ein Jahr vorgegaukelt, daß nur ich diese Probleme hätte. Er wird sich mal umhören und sich der Sache annehmen.
Bei der Frühbesprechung mit dem Kollegen platzt es aus selbigen heraus, was ich mir eh seit Neustart denke und ich bin wirklich so froh, daß ich seit Sommer weiß, daß eben nicht nur ich Probleme damit hab. Es betrifft sehr sehr viel mehr Kollegen (die Festangestelltenschleim- scheißer halten mal wieder den Mund) und Kunden verlassen bereits die Firma. Außerdem sei er von der Firmenbetreuung bereits zusammengeschissen worden, weil der Kunde keinen Fortschritt zeigt und er dann auf die uns bekannte Problematik hinwies. Ob ich nicht könnt?
Jau, eh klar. Bin ja Prügelknabe von Beruf?
Hab dann kurz während der Pause mit einer anderen Kollegin wegen einer neuen Aufgabe gesprochen und mich dann verabschiedet, um wieder weiterzuarbeiten. Das hat dann die Firmenbetreuerin mit- bekommen und mich nach dem Kunden gefragt. Hab dann freundlich und kurz erklärt, wie ich die Sache seh, worauf sie sagte, Ähnliches habe sie nun schon von zwei andren Kollegen gehört und da müsse man ja was dagegen unternehmen und nach oben leiten. *harhar*
Spät am Abend dann unverholen beim Kollegentreff auf Fragen geantwortet. Schon so, daß es Belästerten nicht direkt mitbekommen, aber nix, wozu ich nicht stehe. Die Kollegin sieht um Jahre gealtert aus und nimmt sich kein Blatt vor dem Mund. Zudem das Ganze in der Wohlfühlsprache, bisserl nach Hause kommen, bei all dem Theater.
Zurück zum Fisch, der unter den Arbeitsverhältnissen leiden & zurückstecken mußte. Weils ja ein Klatschdatum ist, gibts deswegen den Fisch im Doppelpack. Und diesmal auch gerecht aufgeteilt einen für die Damen, einen für die Herren.

Luigi La Speranza - "Fisch" und "Seepferdchen" (limitierte Auflage)
Edit: Das Theater geht weiter - mitten ins Schreiben rein eine Anfrage. Extrem bestimmend, dies das jenes und NEIN, es wird NUR mit der Rezeption besprochen, ich habe mich da rauszuhalten. Gut, kein Problem, aber ich würd gern jetzt schon die Anforderungen wissen, um mich vorzubreiten. Gibt es nicht, haben sie nicht, werden dann im Kundenakt eingetragen sein. Ah ja - soviel zu der Kompetenz. Machen darf ich gar nix, außer springen und mich belehren lassen, aber Haupt- sache sie schicken die Kunden nicht ein Mal ums Eck, wo die tatsächliche Zuständigkeit läge.
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