Mittwoch, 9. Juli 2014
Informationsgebot
Während ich noch immer in den Seilen um die Logistik rund um den Beerdigungstermin häng, erfahre ich heute als Letzte, daß wir uns wohl ernsthaft schon um die nächste Beerdigung Gedanken machen müssen. Seit heute also Koma.

Der Mamazwerg wird nun versuchen mehr Infos zu bekommen, mit Geburtsurkunde ausgerüstet hinfahren und mal sehen, was WIRKLICH Sache ist.

Ich will Dich nicht ausschließen, sagt der Mamazwerg zu mir.
Dabei fühle ich mich seit 2 Tage massiv außen vor. Als ich mehrfach angeboten hab zu helfen, wurde ich bis jetzt nur weggewiesen oder angebissen.

Wir sehen, was morgen ist. Wenn es so dramatisch weitergeht, wie die letzten Tage, sollte keine Zeit verschwendet werden und ich kann und werde meinen Kundentermin nicht verschieben. Mir ist dieses Ministück an Normalität in diesem Wahn zu wichtig.

Ich erbitte mir, keine Todesnachrichten via SMS zu erhalten oder mich während der Arbeitszeit mit sowas telefonisch zu konfrontieren. Finde ich nicht notwendig. Es reicht, wenn ich dann zu Hause bin.

Indes versuche ich mir klar zu werden, was ich zur Beerdigung tragen werde. Mir fällt nichts ein, und daß, nachdem ich vor zwei Jahren über vier Monate schwarz getragen habe.

Außerdem habe ich mit mir ausgemacht, falls mir dann doch alles zu viel wird, nicht zu gehen.


Ein Gutes hat das alles doch noch - nach über 3 Monaten Funkstille weit über eine Stunde wieder mit der besten Freundin gesprochen. Macht das Herz um einiges leichter (auch da teils sehr wilde Geschichten). Kommt eh alle paar Stunden eine Hiobsbotschaft.

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