Donnerstag, 22. März 2012
KafE-Unterschiede
Zwischen Kundenan- und Kundenabreisetermin hab ich mich kurzentschlossen zum Filialenbackauftauer begeben, damit mir der Blutzucker nicht gänzlich bei den nächsten Kundenterminen den Finger zeigt.

Während ich mein Sackerl bezahlt hab, kommt eine Kundin rein, greift sich ungeniert die "probier"-Brioch (dazu stehen die eh da) und fragt, wieviel der Cappuccino zum Mitnehmen kostet. 2,40. Ah ja, und ein KafE? 2,35.

Daraufhin empörte sie sich, wie teuer Wien sein, also weil in Deutsch- land würde der nicht so viel kosten.
Klar, die Plörre würden wir dafür auch nicht mal trinken. Und ja, wie unverschämt von uns... Da sehen die Touristen mal, wie gut es ihnen zu Hause geht.

Ich hab dann nur zur verstörten Verkäuferin gesagt, daß die Preise beim SternB*x ja weit heftiger wären und bin dann grinsend abgetanzt (die deutsche Beschwertante hat mich ja nicht verstanden).

Daß man beim McGoldbogen einen Kaffee zum Mitnehmen, selbst einen Cappuccino, um eine Flocke bekommt, hab ich nicht gesagt. Hätte ich, wäre sie nett gewesen. Aber dieses Reinplatzen, Rummaulen, in Deutschland ist alles besser - na warum geht sie nicht gleich zum T*ch*ibo und versorgt sich dort?

Aber ganz unterm Strich frag ich mich nu doch, warum die Touristen es nicht schaffen, sich in Wien (wo sonst??) in ein Kaffeehaus zu setzen. Das kann ja so schwer nicht sein.

Noch weiter unterm Strich bin ich aber genau darüber froh. Es gibt nix Entspannenderes als "kafE"-frei im Kaffeehaus zu sein : )

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